Mit dem 37-jährigen Alain Nef beendet eine der grössten Identifikationsfiguren der FCZ-Geschichte seine Profikarriere. Er stiess 1998 als 16-Jähriger zum FCZ-Nachwuchs, sein Debüt im Fanionteam gab er drei Jahre später. Danach blieb Nef bis 2006 beim FCZ, mit dem er Cupsieger und Meister wurde.
Nach dem legendären Sieg im entscheidenden Meisterschaftsspiel in Basel, wo Nef mit einem schnellen (und zu weit vorne ausgeführten) Einwurf den Zürcher Siegestreffer in der 93. Minute eingeleitet hat, wechselte er ins Ausland, wo er für Piacenza, Udinese, Huelva und Triestina spielte. Im Juli 2013 kehrte Nef nach einem dreijährigen Engagement bei den Young Boys wieder zum FCZ zurück. Seither gewann Nef drei weitere Male den Cup (2014, 2016 und 2018), erlebte aber auch einen Abstieg mit (2016). Vor seinem letzten Auftritt als Profi hat er fast 600 Pflichtspiele bestritten, 342 davon für den FC Zürich.
"Nun freue ich mich auf meine neuen Aufgaben bei meinem Herzensverein FC Zürich", so Nef, der unter Ottmar Hitzfeld vier Länderspiele für die Schweiz bestritt. Ab der kommenden Saison wird er im Klub Aufgaben in den Bereichen Talent- und Team-Management übernehmen.
FCZ plant ohne Pa Modou weiter
Der FC Zürich wird daneben den im Juni auslaufenden Vertrag mit Aussenverteidiger Pa Modou (29) nicht verlängern. Der 28-fache Internationale aus Gambia wechselte im Sommer 2017 vom FC Sion zum FCZ, bei dem er in 60 Pflichtspielen vier Treffer erzielte und neun Assists realisierte. In der aktuellen Super-League-Saison kommt er auf 19 Meisterschaftsspiele (1 Tor). (sda)
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