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Frauen-Nationalteam

Zuversicht trotz Wälti-Ausfall

Das Schweizer Nationalteam der Frauen misst sich am Freitag in Erfurt im zweitletzten Testspiel vor der Europameisterschaft mit Deutschland. Captain Lia Wälti wird fehlen, Zuversicht ist trotzdem da.
Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Nils Nielsen kennt sich offensichtlich nicht nur im Fussball aus. Als der Nationaltrainer der Frauen am Donnerstagmorgen vor der Abreise nach Erfurt gefragt wird, was der Ausfall von Captain Lia Wälti aufgrund einer Oberschenkelzerrung für das Testspiel am Freitag gegen Deutschland bedeute, stellt er eine Analogie zum Schwingsport her: "Es ist wie bei einem Schwingfest ohne Christian Stucki: Dann haben andere die Chance, sich zu zeigen." Seinen Plan für das Spiel werde er jedenfalls nicht verändern.

Sandy Maendly könnte für Führungsspielerin Wälti im Mittelfeld nachrücken, aber Nielsen ist zuversichtlich, dass die Arsenal-Spielerin in einer Woche wieder wird mittun können. Der Däne sagt, dass das Resultat im Test gegen den achtfachen Europa- und zweifachen Weltmeister, der von der ehemaligen Schweizer Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg betreut wird, zweitrangig sei. "Die Leistung ist wichtiger. Wir wollen zeigen, dass wir bereit sind für die EM."

Der Test gegen die DFB-Auswahl soll auch dazu dienen, sich für das dritte Gruppenspiel gegen die Niederlande vorzubereiten, das entscheidend sein könnte dafür, ob die Schweiz erstmals in die Viertelfinals vorstösst. Nielsen sieht einige Parallelen, was den Spielstil der beiden Teams angeht.

Am nächsten Donnerstag folgt ein letztes Testspiel im Letzigrund gegen England, ehe vier Tage später das Flugzeug Richtung Manchester abhebt. (sda)

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