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Super League

SFL möchte im Juni Spielbetrieb aufnehmen

Claudius Schäfer, der Geschäftsführer der Swiss Football League, bekräftigt in einem Interview gegenüber der "NZZ", alles daran setzen zu wollen, die Saison trotz der Corona-Pandemie zu beenden.
Claudius Schaefer, CEO der Swiss Football League (SFL), hofft auf einen Meisterschafts-Wiederbeginn im Juni
Bild: KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Dafür gebe es strukturelle und finanzielle Gründe, so Claudius Schäfer. "Und wir möchten in gewissem Optimismus leben. Wir sehen durchaus Chancen, auch wenn wir keine Virologen sind und die Vorhersagen unterschiedlich lauten. Aber wir erachten es als positives Zeichen, dass Japan plant, im Mai wieder mit dem Fussballbetrieb anzufangen. Japan ist uns bei Ausbreitung und Bekämpfung des Coronavirus wohl einige Wochen voraus."

Aktuell dauert das Veranstaltungsverbot in der Schweiz bis zum 19. April. "Wenn ich davon ausgehe, dass es verlängert wird, gibt es ein Szenario, bei dem wir irgendeinmal im Juni wieder beginnen könnten", sagt Schäfer.

Der SFL-Geschäftsführer geht davon aus, dass einige Super-League-Teams mangels Einnahmen Bundeshilfe beantragen. "Die Bundeshilfe gilt vorerst wirklich nur bei Liquiditätsschwierigkeiten in den nächsten beiden Monaten. Für den Fall, dass das Veranstaltungsverbot über den 19. April hinaus verlängert wird, kann ich mir gut vorstellen, dass eine nächste Verordnung folgt. Denn wenn es zum Abbruch kommt, reden wir von ganz anderen finanziellen Schwierigkeiten."

Betreffend dem künftigen Modus soll in den nächsten zwei Monaten Klärung geschaffen werden. "Im Sommer 2021 laufen die TV-Verträge aus, für die neuen Verträge braucht es ein Ausschreibungsprozedere, und dafür wiederum benötigen wir Klarheit betreffend Modus. Diese Klärung werden wir in den nächsten zwei Monaten schaffen." (sda)

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