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Nationalteam

Peter Gilliéron tritt kaum sofort zurück

Gemäss "Blick" bereitet SFV-Präsident Peter Gilliéron seinen Rücktritt vor. Allerdings dürfte der 65-jährige Berner im Gegensatz zur Spekulation kaum bereits am Freitag aus dem Amt scheiden.
Die Zeit von Peter Gilliéron scheint abgelaufen
Bild: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Die Auf- und Verarbeitung der letzten drei (WM-)Monate wirbeln rund um den Schweizerischen Fussball-Verband (SFV) und das Nationalteam weiter Staub auf. Eine Woche bevor die verschiedenen Protagonisten ihre Analyse auf der monatlichen Sitzung des Zentralvorstandes präsentieren, und eine Woche nachdem der Generalsekretär Alex Miescher seinen Rücktritt bekannt gegeben hat, spielt der "Blick" die Rolle des Staubbläsers. Präsident Peter Gilliéron bereite seinen Rücktritt vor - womöglich gebe er ihn schon am kommenden Freitag auf besagter Sitzung, sicher aber im nächsten Frühjahr, wenn er sich nicht mehr zur Wiederwahl stelle, so das Boulevardblatt aus Zürich.

Ob Gilliéron tatsächlich an einen Rücktritt denkt, ist nicht bekannt. Es ist aber zumindest davon auszugehen, dass er sich nicht schon nächste Woche zurückzieht. Ein Rückzug vor Ablauf der Amtszeit würde nicht zu ihm passen. Ausserdem verschickte der SFV am Freitag Nachmittag eine Einladung zu einer Pressekonferenz für den kommenden Freitag: Im Anschluss an die Sitzung des Zentralvorstandes werden die Ergebnisse der internen Analyse vorgestellt sowie ein Ausblick auf den Herbst mit zwei Testspielen gegen England und Katar sowie den vier Spielen in der Nations League gegen Belgien und Island gemacht.

Red und Antwort stehen dannzumal in Ittigen im Haus des Sports Nationaltrainer Vladimir Petkovic - er zum ersten Mal seit dem WM-Out am 3. Juli in St. Petersburg -, der Nationalmannschaftsdelegierte Claudio Sulser sowie eben auch Peter Gilliéron. Dessen Präsenz deutet darauf hin, dass das Trio die nächsten Monate gemeinsam in Angriff nehmen wird. (sda)

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