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WM

Schweizerinnen vor schwierigen WM-Spielen

Das Eishockey-Nationalteam der Frauen steht an der heute beginnenden WM in Espoo vor einer grossen Herausforderung. Stark verjüngt treffen die Schweizerinnen auf die besten Teams der Welt.
Nationaltrainerin Daniela Diaz muss den Jungen vertrauen
Bild: KEYSTONE/EDDY RISCH

Nach den zahlreichen Rücktritten nach den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang präsentiert sich in Finnland ein neues Team. Zehn Spielerinnen sind erst 20 oder noch jünger, acht nehmen erstmals an einer Weltmeisterschaft teil. Aber die Schweizerinnen können sich den Neuaufbau erlauben. Die WM wurde von acht auf zehn Teams aufgestockt, und die Schweiz startet als Nummer 5 der Welt in der Gruppe A mit den Top-5-Teams, die dadurch alle bereits für die Viertelfinals gesetzt sind und nicht absteigen können.

Die Schweiz trifft der Reihe nach auf Kanada (10x Weltmeister), Russland (3x Bronze), die USA (8x Weltmeister) und Finnland (12x Bronze). Diesen Gegnerinnen können die Schweizerinnen viel abschauen. "Die jungen Spielerinnen bringen einen frischen Wind ins Team", stellte Nationaltrainerin Daniela Diaz während der Vorbereitung fest. "Die Spielerinnen erhalten die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und von den besten der Welt zu lernen. Wir wollen den Gegnern das Leben so schwer wie möglich machen und die vier Spiele nützen, um als Team noch enger zusammenzurücken, um dann im Viertelfinal bestens vorbereitet zu sein."

Captain der Schweizer Equipe ist die 24-jährige Livia Altmann, die nach drei Jahren in den USA in die Schweiz zurückkehren wird. Im Jahr 1 nach der Ära von Ausnahmetorhüterin Florence Schelling fehlen aber auch die routinierten Spielerinnen nicht im Kader. Dazu zählen die 31-jährige Tessinerin Nicole Bullo, die 27-jährige Evelina Raselli, die 26-jährige Jurassierin Sarah Forster sowie die 26-jährige Sabrina Zollinger und die 25-jährige Schweizer Liga-Topskorerin Phoebe Staenz. Zehn Spielerinnen bestritten schon 100 oder mehr Länderspiele. (sda)

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