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Zug - Lugano 3:2

Zug legt nach einem Blitzstart vor

Der EV Zug legt gegen Lugano in der auf dem Papier hochkarätigsten Viertelfinalserie vor. Der Cupsieger siegt vor heimischem Publikum 3:2.
Brian Flynns Jubel nach dem Tor zum 3:1
Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Nachdem die Zuger fünf der letzten sieben Partien in der Qualifikation verloren hatten, stellte sich die Frage, ob sie den Schalter rechtzeitig auf die Playoffs umlegen können. Die Antwort gaben die Zentralschweizer rasch: Nach sieben Minuten lagen sie 2:0 vorne. Die Führung erzielte PostFinance-Topskorer Lino Martschini nach 137 Sekunden im Powerplay - nach herrlicher Vorarbeit von Garrett Roe. Für den zweiten Treffer zeichnete Dario Simion verantwortlich. Einen grossen Anteil am Tor hatte der ab der kommenden Saison für Lugano stürmende Dominic Lammer mit einem hartnäckigen Forechecking.

Zwar verkürzte Giovanni Morini für Lugano per Ablenker auf 1:2 (11.), die Zuger liessen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Sie brachten die Bianconeri mit ihrem aggressiven Spiel immer wieder in Schwierigkeiten, im Mitteldrittel liess alleine die Effizienz zu wünschen übrig. In der 45. Minute gelang dann Brian Flynn mit einem Direktschuss nach einem Querpass von Reto Suri doch noch das längst fällige 3:1. Danach kontrollierte der EVZ die Partie ohne grössere Probleme, bis Verteidiger Dominik Schlumpf ein Fehler unterlief, worauf Romain Loeffel das 2:3 (57.) schoss. Das führte zu einer heissen Schlussphase, die Zuger retteten jedoch den knappen Vorsprung über die Zeit.

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̈Zug - Lugano 3:2 (2:1, 0:0, 1:1)

7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Lemelin/Dipietro, Wüst/Progin. - Tore: 3. Martschini (Roe, Alatalo/Ausschluss Bertaggia) 1:0. 7. Simion (Leuenberger, Lammer) 2:0. 11. Morini (Wellinger, Bertaggia) 2:1. 45. Flynn (Suri, Alatalo) 3:1. 57. Loeffel (Fazzini, Bertaggia) 3:2. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 plus 10 Minuten (Lapierre) gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Martschini; Hofmann.

Zug: Stephan; Diaz, Morant; Schlumpf, Zgraggen; Thiry, Alatalo; Stadler; Klingberg, Roe, Everberg; Martschini, Flynn, Suri; Lammer, Leuenberger, Lammer; Zehnder, Senteler, Schnyder.

Lugano: Merzlikins; Loeffel, Chorney; Chiesa, Wellinger; Ulmer, Jecker; Ronchetti; Lapierre, Lajunen, Klasen; Jörg, Morini, Bertaggia; Bürgler, Sannitz, Hofmann; Walker, Romanenghi, Reuille; Fazzini.

Bemerkungen: Zug ohne McIntyre (überzähliger Ausländer), Albrecht (krank) und Zryd. Lugano ohne Cunti, Riva (alle verletzt), Vauclair (persönliche Gründe) und Haapala (überzähliger Ausländer). - Timeout Lugano (58:28), danach ohne Goalie. (sda)

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