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Bern - Lausanne 4:3 n.V.

SCB dreht packenden Strichkampf

Meister Bern findet gegen Lausanne nach einem 0:2-Rückstand einen Weg zum Sieg. Dank einem Treffer von Jubilar Calle Andersson nach 34 Sekunden der Verlängerung setzt sich der SCB mit 4:3 durch.
Lausannes Ex-Berner Joël Vermin (rechts) im Duell mit Simon Moser vom SCB
Bild: KEYSTONE/DT k_tk

Vor der Partie wurde Beat Gerber für sein 933. Spiel im Trikot des SCB geehrt. Der Verteidiger ist nun der alleinige Rekordspieler des Klubs. Am Ende feierten die Berner aber einen anderen Jubilar. In seinem 200. NL-Spiel sicherte Calle Andersson seiner Mannschaft den Zusatzpunkt und damit zwei wichtige Zähler im Kampf um die Playoff-Plätze.

Bern tat sich auch gegen Lausanne schwer. Seit Tomi Karhunen vor dem Tor steht, funktioniert im Spiel der Berner die Defensive. Umso schwerer tut sich der Titelverteidiger dafür im Spiel nach vorne. Das zeigte sich nicht zuletzt im mittleren Abschnitt, in dem die Berner während drei Powerplays nur zu wenig nennenswerten Aktionen kamen.

Seit der 34. Minute und Treffer von Josh Jooris und Yannick Herren lag Bern 0:2 zurück. Mit viel Aufwand wandelte das Team von Kari Jalonen den Rückstand in eine 3:2-Führung um. Sinnbildlich für den Kampf war das 3:2 von Thomas Rüfenacht, der zuvor neun Partien nicht mehr getroffen hatte. Im Fallen und im direkten Zweikampf drückte er den Puck über die Linie.

Lausanne rettete sich dank dem Ausgleich knapp drei Minuten vor dem Ende durch Cory Emmerton immerhin in die Verlängerung. Am Ende aber verloren die ambitionierten Waadtländer ihren zweiten Strichkampf in Folge, nachdem sie zuletzt in Freiburg bereits eine 1:3-Niederlage kassiert hatten.

Telegramm

Bern - Lausanne 4:3 (0:1, 1:1, 2:1, 1:0) n.V.

16'301 Zuschauer. - SR Tscherrig/Müller; Kaderli/Gnemmi. - Tore: 16. Jooris (Kenins, Bertschy) 0:1. 24. Herren 0:2. 36. Moser (Burren, Arcobello) 1:2. 41. (40:32) Mursak (Ebbett, Blum) 2:2. 52. Rüfenacht (Scherwey, Arcobello) 3:2. 58. Emmerton (Frick) 3:3. 61. (60:34) Andersson (Arcobello, Moser) 4:3. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Arcobello; Jeffrey.

Bern: Karhunen; Andersson, Beat Gerber; Untersander, Blum; Krueger, Blum; Henauer; Pestoni, Arcobello, Moser; Rüfenacht, Ebbett, Scherwey; Sciaroni, Mursak, Praplan; Berger, Heim, Kämpf; Bieber.

Lausanne: Stephan; Lindbohm, Frick; Grossmann, Genazzi; Heldner, Holm; Nodari; Vermin, Emmerton, Jeffrey; Bertschy, Jooris, Kenins; Moy, Almond, Herren; Traber, Froidevaux, Leone.

Bemerkungen: Bern ohne Grassi (verletzt) und MacDonald (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Antonietti (verletzt) und Oejdemark (gesperrt). Pfostenschuss Scherwey (52.). (sda)

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