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Fribourg - Lausanne 3:1

Killian Mottets Doppelschlag

Fribourg-Gottéron kommt gegen Lausanne mit 3:1 zu einem glückhaften Heimsieg. Killian Mottet mit zwei Toren und Goalie Reto Berra mit 37 Paraden erwiesen sich als Matchwinner.
Überschwängliche Freude bei den Freiburgern, Enttäuschung bei den Waadtländern
Bild: KEYSTONE/CZ

Reto Berra "stahl" für Gottéron den Sieg: Von einem gestohlenen Sieg ist statistisch die Rede, wenn der Goalie des Siegerteams mindestens zehn Paraden mehr schafft als der Gegenüber. Tobias Stephan parierte vor dem Lausanner Gehäuse nur 20 von 23 Schüssen.

Aber der Goalie verlor für Lausanne die Partie nicht. Fribourgs 1:1-Ausgleich ermöglichte der neu verpflichtete schwedische Verteidiger Philip Holm mit einem Puckverlust an Mottet. Holms Einsatzzeit wurde daraufhin drastisch reduziert. Holm soll bei Lausanne den in Ungnade gefallenen Jonas Junland ersetzen, der seit dem 17. Dezember nicht mehr eingesetzt wurde, wodurch Lausanne meist mit bloss drei Söldnern spielte.

Mottet realisierte innerhalb von weniger als sechs Minuten mit seinem zwölften Doppelpack in der National League die Wende vom 0:1 zum 2:1. Den letzten Treffer erzielte Andrej Bykow zwei Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor.

Gottéron gewann in dieser Saison alle drei Heimspiele gegen Lausanne. In Lausanne wurde bislang noch nie gespielt. Die drei "Rückspiele" in Lausanne finden im Zeitraum Ende Januar/Anfang Februar innerhalb von drei Wochen statt.

Telegramm

Fribourg-Gottéron - Lausanne 3:1 (0:1, 2:0, 1:0)

6500 Zuschauer (ausverkauft). - SR Fluri/Kaukokari, Fuchs/Schlegel. - Tore: 5. Herren (Frick) 0:1. 30. Mottet (Abplanalp/Ausschlüsse Moy; Chavaillaz) 1:1. 36. Mottet (Boychuk, Abplanalp) 2:1. 60. (59:58) Bykow 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Mottet; Jeffrey.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Chavaillaz; Kamerzin, Stalder; Abplanalp, Marti; Gähler; Brodin, Bykow, Schmid; Vauclair, Marchon, Lhotak; Sprunger, Boychuk, Mottet; Lauper, Mojonnier, Hasler.

Lausanne: Stephan; Heldner, Grossmann; Lindbohm, Frick; Genazzi, Holm; Nodari; Bertschy, Jooris, Kenins; Moy, Emmerton, Vermin; Almond, Jeffrey, Herren; Traber, Froidevaux, Leone.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Desharnais, Forrer, Furrer, Rossi, Schmutz, Walser (alle verletzt) und Stalberg (gesperrt), Lausanne ohne Antonietti (verletzt), Boltshauser (krank) und Junland (überzähliger Ausländer). - Timeout Lausanne (60.). (sda)

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