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Fribourg - Servette 5:3

Gottéron gelingt die Wende

Dem HC Fribourg-Gottéron gelingt im Derby gegen Servette der Befreiungsschlag. Nach einem 0:2-Rückstand gewinnen die Freiburger gegen Genf mit 5:3.
Fribourgs Jim Slater (vorne) sorgte mit zwei Toren in der Schlussphase für die Wende im Spiel gegen Genève-Servette
Bild: KEYSTONE/PPR/ADRIEN PERRITAZ

30 Minuten lang sah es für Gottéron miserabel aus. Servette, das schon die ersten vier Saisonspiele gegen Fribourg gewonnen hatte, führte 2:0 und hätte 4:0 führen können, wenn nicht Gottérons Goalie Reto Berra (27 Paraden) brillant gehalten hätte. Mitte des zweiten Drittels warteten die Freiburger seit mehr als zweieinhalb Stunden auf einen Torerfolg. In der Live-Tabelle betrug der Rückstand auf Platz 8 (Servette) schon acht Punkte.

Dann brach Sandro Forrer nach 154:38 Minuten den Freiburger Tor-Bann. Der 21-Jährige Flügelstürmer erzielte sein zweites Tor in der National League, sein erstes für Gottéron. 152 Sekunden gelang Samuel Walser - auch er kein regelmässiger Torschütze in dieser Saison - der 2:2-Ausgleich. Alle Fesseln flogen nun davon. Im Schlussabschnitt stürzten der Franzose Charles Bertrand (3:2) und der Kanadier Jim Slater (4:3 und 5:3) die St-Léonard-Halle endgültig in den kollektiven Freudentaumel. Nach fast acht torlosen Dritteln erzielte Freiburg in gut 23 Minuten fünf Tore vom 0:2 zum 5:3.

Statt acht Punkte beträgt der Rückstand auf Platz 8 jetzt bloss noch zwei Zähler. Und Gottéron hat erst noch ein Spiel weniger ausgetragen als die Konkurrenz. Am Samstag spielen die Freiburger auswärts gegen Davos.

Das Telegramm:

Fribourg-Gottéron - Genève-Servette 5:3 (0:2, 2:0, 3:1)

5903 Zuschauer. - SR Massy/Tscherrig, Altmann/Obwegeser. - Tore: 4. Rod (Wick) 0:1. 17. Tömmernes (Ausschluss Sprunger) 0:2. 31. Sandro Forrer (Meunier, Schilt) 1:2. 34. Walser (Weisskopf, Schneeberger) 2:2. 43. Bertrand (Vauclair, Abplanalp) 3:2. 49. Almond (Ausschluss Rossi) 3:3. 51. Slater (Mottet) 4:3. 55. Slater (Ausschluss Lhotak!) 5:3. - Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Sprunger; Richard.

Fribourg-Gottéron: Berra: Holös, Chavaillaz; Abplanalp, Schilt; Marco Forrer, Schneeberger; Weisskopf; Sprunger, Miller, Marchon; Rossi, Walser, Bertrand; Mottet, Slater, Lhotak; Vauclair, Meunier, Sandro Forrer.

Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Völlmin, Bezina; Mercier, Fransson; Dufner; Wingels, Richard, Winnik; Wick, Almond, Rod; Fritsche, Berthon, Simek; Riat, Kast, Maillard; Patry.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow, Furrer, Schmutz, Stalder (alle verletzt) und Micflikier (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Antonietti, Bouma, Douay, Martinsson, Romy, Rubin, Skille, Vukovic (alle verletzt) und Bozon (gesperrt). (sda)

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