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Lausanne - SCL Tigers 1:5

Erster Langnauer Playoff-Sieg

Die SCL Tigers können auch in den Playoffs gewinnen! Gleich mit 5:1 realisierten die Emmentaler in Lausanne ein Break und ihren allerersten Sieg in den Playoffs.
Langnauer Jubel im ausverkauften Malley-Provisorium
Bild: KEYSTONE/ADRIEN PERRITAZ

Bei der (sensationellen) ersten Playoff-Qualifikation vor acht Jahren schied Langnau in den Viertelfinals sang- und klanglos in vier Spielen gegen Bern aus. Die zweiten Playoffs sollen aus Emmentaler Optik anders verlaufen. Mit dem Auftaktsieg in Lausanne legten die Langnauer dazu das Fundament. Sollten die Langnauer auch am Dienstag in der Ilfishalle wieder gewinnen, beginnt das ganze Emmental zu träumen.

Die Langnauer verdienten sich am Samstag den ersten Playoff-Erfolg. Sie liessen sich weder von den Absenzen von Eero Elo (krank) und Anthony Huguenin (gesperrt) noch von einem frühen Rückstand aus der Ruhe bringen. 217 Sekunden nach dem 0:1 (durch Dustin Jeffrey) glichen die SCL Tigers durch Aaron Gagnon aus.

Fast die Hälfte aller Langnauer Tore in der Qualifikation hatten die Söldner Chris DiDomenico, Harri Pesonen, Eero Elo und Aaron Gagnon erzielt. Am ersten Playoff-Spieltag brachten indessen Schweizer Akteure Langnau auf die Strasse zum Sieg. Stefan Rüegsegger brachte die Tigers nach 17 Minuten in Führung. Andrea Glauser erhöhte nach 30 Minuten mit dem zweiten Powerplay-Tor auf 3:1. Anton Gustafsson schaffte nach 44 Minuten mit dem 4:1 die letzten Zweifel aus dem Raum.

Die Verteidiger Rüegsegger und Glauser sind gewiss überraschende Skorer beim Playoff-Auftakt. Rüegsegger erzielte vorher vier Goals in drei NLA-Saisons, Glauser sogar nur vier Tore in vier Saisons. Rüegsegger profitierte beim 2:1 (dem offiziellen "Gamewinner") von einem Fehlpass von Benjamin Antonietti.

Telegramm:

Lausanne - SCL Tigers 1:5 (1:2, 0:1, 0:2)

6700 Zuschauer (ausverkauft). - SR Hebeisen/Salonen, Castelli/Fuchs. - Tore: 7. Jeffrey (Bertschy) 1:0. 10. Gagnon (Pesonen/Ausschluss Grossmann) 1:1. 18. Rüegsegger 1:2. 31. Glauser (Pesonen/Ausschluss Genazzi) 1:3. 44. Gustafsson 1:4. 59. DiDomenico (Pesonen, Giliati/Ausschlüsse Moy, Lindbohm) 1:5. - Strafen: 8mal 2 plus 10 Minuten (Kenins) gegen Lausanne, 7mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Jeffrey, DiDomenico.

Lausanne: Zurkirchen; Trutmann, Grossmann; Lindbohm, Frick; Junland, Genazzi; Nodari, Herren; Bertschy, Jeffrey, Vermin; Moy, Emmerton, Kenins; Antonietti, Froidevaux, Leone; Traber, In-Albon, Zangger.

SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Cadonau, Randegger; Kindschi; Giliati, Gagnon, Dostoinow; DiDomenico, Pascal Berger, Pesonen, Kuonen, Diem, Neukom; Rüegsegger, Gustafsson, Nils Berger.

Bemerkungen: Lausanne ohne Borlat, Mitchell (beide verletzt) und Partanen (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Blaser, Elo, Johansson, Punnenovs (alle verletzt) und Huguenin (gesperrt). (sda)

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