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ZSC Lions - Lausanne 2:1

Die ZSC Lions arbeiten sich nach vorne

Die ZSC Lions gewinnen das Heimspiel gegen Lausanne 2:1. In der National-League-Tabelle verbessert sich der Meister mit dem fünften Sieg in Serie in den 3. Rang.
Roman Wick brachte die ZSC Lions mit seinem Treffer zum 1:0 auf Siegeskurs
Bild: KEYSTONE/MELANIE DUCHENE

Die ZSC Lions nehmen nach ihrem verhaltenen Saisonstart langsam Fahrt auf. Der Meister baute seine Erfolgsserie dank einem 2:1 im Heimspiel gegen Lausanne auf fünf Siege aus. Derweil steckt Lausanne nach der fünften Niederlage in Folge tief in der Krise.

Erst spät in der Nacht aus Davos angekommen, standen die Zürcher am Sonntagnachmittag vor 9313 Zuschauern im Hallenstadion ausgeruhten Lausannern gegenüber. Die tags zuvor spielfreien Waadtländer starteten denn auch etwas stärker: Topskorer Yannick Herren traf nach 80 Sekunden jedoch nur den Pfosten.

Erst nach dem 1:0 durch Roman Wick (1. Saisontor) nahm der ZSC in der 32. Minute richtig Fahrt auf. Topskorer Jérôme Bachofner, der beim 3:2-Sieg am Samstag in Davos an allen drei ZSC-Toren beteiligt war, erhöhte im Schlussdrittel nach einem Traumpass von Severin Blindenbacher im Powerplay auf 2:0. Loïc In-Albon verkürzte zwar noch auf 1:2, doch der ZSC rettete den knappen Vorsprung über die Zeit. So kamen die Zürcher zum fünften Sieg in Folge, dem vierten mit nur einem Tor Differenz. Dies auch dank 39 Paraden von (Ersatz-)Goalie Niklas Schlegel.

Diametral anders präsentiert sich die Situation derweil in Lausanne. Das Team von Ville Peltonen betrieb erneut einen grossen Aufwand, es scheiterte aber wiederum an der mangelnden Chancenauswertung. Dabei änderte auch das Debüt des früheren Ambri-Stürmers Cory Emmerton (23 Minuten Einsatzzeit) nichts, der den verletzungsbedingten Ausfall von Dustin Jeffrey kompensieren soll. Seit der letztjährige Liga-Topskorer fehlt, holte Lausanne in fünf Partien keinen Punkt mehr und schoss nur noch vier Tore.

Die ZSC Lions traten am Sonntag in blauen Retro-Trikots aus dem Jahr 1967 an. Damals spielten mit dem Grasshopper-Club und dem EHC Kloten noch zwei weitere Zürcher Klubs in der nur acht Teams umfassenden Nationalliga A.

Telegramm

ZSC Lions - Lausanne 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)

9313 Zuschauer. - SR Eichmann/Tscherrig, Cattaneo/Castelli . - Tore: 32. Wick (Hollenstein, Klein) 1:0. 46. Bachofner (Blindenbacher/Ausschluss Froidevaux) 2:0. 50. In-Albon (Grossmann) 2:1. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Bachofner; Herren.

ZSC Lions: Schlegel; Noreau, Marti; Klein, Phil Baltisberger; Sutter, Blindenbacher; Karrer, Berni; Hollenstein, Cervenka, Wick; Pettersson, Suter, Bodenmann; Chris Baltisberger, Prassl, Bachofner; Hinterkircher, Schäppi, Miranda.

Lausanne: Boltshauser; Trutmann, Genazzi; Junland, Grossmann; Nodari, Frick; Borlat; Vermin, Mitchell, Bertschy; Kenins, Froidevaux, Leone; Zangger, Emmerton, Herren; Traber, Antonietti, Simic; In-Albon.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Geering, Nilsson und Herzog (alle verletzt), Shore (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Jeffrey (verletzt) und Lindbohm (gesperrt). Pfostenschüsse Herren (2.), Prassl (39.). Timeout Lausanne (46./Coaches Challenge) und von 59:05 bis 59:22 und 59:40 bis 60:00 ohne Torhüter.

Rangliste: 1. Biel 10/24 (40:18). 2. Bern 10/20 (29:14). 3. ZSC Lions 9/18 (19:16). 4. SCL Tigers 10/18 (28:17). 5. Zug 10/18 (30:25). 6. Genève-Servette 11/17 (21:26). 7. Fribourg-Gottéron 10/15 (22:25). 8. Ambri-Piotta 9/13 (24:27). 9. Lugano 9/12 (26:25). 10. Lausanne 10/10 (21:26). 11. Davos 10/9 (19:37). 12. Rapperswil-Jona Lakers 10/3 (9:32). (sda)

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