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Biel - Servette 7:3

Biels Befreiungsschlag

Dem EHC Biel gelingt im Heimspiel gegen Genf-Servette der Befreiungsschlag. Die Bieler fegen Genf trotz frühem Rückstand (0:1) und dank vier Goals im Schlussabschnitt mit 7:3 vom Eis.
Siegesfreude der Bieler: ein seltenes Bild in der letzten Zeit
Bild: KEYSTONE/PS

Die Bieler feierten den ersten Drei-Punkte-Sieg seit dem 1. Dezember und dem 3:2-Heimsieg über die Lakers. Seither folgten nur in der Meisterschaft neun Niederlagen in zehn Spielen, einzig beim 6:5 nach Verlängerung gegen Zug vor einer Woche setzte es ein Erfolgserlebnis ab.

Für den erfolgreichen Bieler Sturmlauf gab es Gründe. Zum ersten Mal in der gesamten Saison konnte Biel in Bestbesetzung auflaufen. Die Seeländer dominierten die Partie, dennoch führte der EHC nach 41 Minuten nur 3:2. Das 4:2 des Österreichers Peter Schneider und das 5:2 durch Verteidiger Janis Moser nur 73 Sekunden später öffnete alle Bieler Schleusen. Anton Gustafsson traf daraufhin sogar in Unterzahl zum 6:2. Und Luca Cunti setzte in der 59. Minute den Schlusspunkt.

Servette stellte vor dem Auswärtsspiel in Biel als Folge auf das dienstägliche 0:2 daheim gegen Lugano sämtliche Angriffsformationen um. Die Servettiens erzielten zwar diesmal wieder drei Tore, blieben aber dennoch chancenlos, weil Goalie Robert Mayer (18 Paraden, 7 Gegentore) einen weniger guten Tag einzog.

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Biel - Genève-Servette 7:3 (2:2, 1:0, 4:1)

5675 Zuschauer. - SR Fluri/Wiegand, Obwegeser/Wolf. - Tore: 7. Le Coultre (Wingels, Douay) 0:1. 12. Riat (Rathgeb, Schneider/Ausschluss Bozon) 1:1. 13. Brunner (Cunti) 2:1. 18. Miranda (Maurer, Smons) 2:2. 38. Rajala (Fey, Kreis) 3:2. 42. Schneider (Riat) 4:2. 43. Moser (Brunner, Cunti) 5:2. 46. Gustafsson (Ausschluss Tschantré) 6:2. 48. Bozon (Wingels, Le Coultre/Ausschluss Cunti) 6:3. 59. Cunti (Künzle, Fey) 7:3. - Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Wingels.

Biel: Hiller; Sataric, Salmela; Rathgeb, Forster; Moser, Kreis; Fey; Fuchs, Ullström, Rajala; Riat, Nussbaumer, Schneider; Brunner, Cunti, Künzle; Tschantré, Gustafsson, Neuenschwander; Kohler.

Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Le Coultre, Kast; Smons; Wingels, Richard, Douay; Miranda, Fehr, Winnik; Maillard, Smirnovs, Bozon; Riat, Berthon, Patry; Wick.

Bemerkungen: Biel ohne Hügli, Lüthi, Pouliot und Wüst, Genève-Servette ohne Fritsche, Mercier, Völlmin (alle verletzt) und Rod (gesperrt). - Timeout Biel (51.). (sda)

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