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National League

Ambühl über seinen Einzug in den 1000er-Klub

Andres Ambühl absolviert in Freiburg sein 1000. National-League-Spiel. Der Captain des HC Davos ärgert sich über die Niederlage, findet dann aber doch noch einen Grund zur Freude.
Der Anfang: Andres Anbühl (li.) in seiner ersten Saison mit dem HC Davos. Im Frühling feierte er gleich seinen ersten von bislang sechs Meistertiteln
Bild: KEYSTONE/JUERGEN STAIGER

Sein 1000. Spiel in der NLA respektive National League wird Andres Ambühl nicht in besonders guter Erinnerung bleiben. Trotz eines Assists beim 1:1 gelingt ihm keine aussergewöhnliche Leistung - und sein Team verliert beim Schlusslicht Fribourg-Gottéron 2:4.

Klar, dass sich der Jubilar ärgert. "Ich hätte lieber drei Punkte als die Ehrung", meint der 36-jährige Bauernsohn aus dem Sertig-Tal. "Wir haben nicht so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben. Fribourg war hungriger, hatte ich den Eindruck."

Um seinen Eintritt in den 1000er-Klub will Ambühl - ganz seiner Art entsprechend - kein grosses Aufheben machen. "Es ist speziell, dass noch nicht so viele dabei sind. Es ist schön, dass ich es nun bin, aber es ist trotzdem ein normales Spiel, das du gewinnen willst."

Etwas freute den sechsfachen Schweizer Meister (5 mit Davos, 1 mit den ZSC Lions) und WM-Silbermedaillengewinner von 2013 dann aber doch. Als der Speaker ihm vor dem Spiel zum 1000. Spiel gratuliert, erhält Ambühl auch von den Gottéron-Fans viel Applaus. "Das zeigt, dass du nicht grad alles falsch gemacht hast und auch nicht gerade ein Riesenarsch bist", meint er mit seinem typischen Schmunzeln. "Ich bin sehr dankbar, das ist ein hübsches Zeichen von Fribourg."

Noch mehr freut er sich jetzt aber auf das erste Heimspiel am Freitag gegen Biel, nachdem Davos die Saison wegen des Umbaus der eigenen Halle mit acht Auswärtsspielen beginnen musste. "Wir freuen uns extrem", blickt Ambühl voraus. "Die ganze Vorbereitung und die ersten acht Spiele waren auswärts und wir sind viel gereist. Nun können wir es kaum erwarten." (sda)

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