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Bern - Biel 3:4 n.V.

Biel macht aus 1:3 ein 4:3

Der EHC Biel verlängert seine Siegesserie. Die Bieler gewinnen in Bern mit 4:3 nach Verlängerung auch das achte Meisterschaftsspiel der Saison.
Achter Sieg im achten Spiel: Biel gewinnt mit 4:3 auch das Derby in Bern
Bild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Team von Antti Törmänen findet derzeit immer neue Wege zum Sieg. Schon in Rapperswil (6:4 nach 2:4) und daheim gegen Gottéron (4:3 nach Verlängerung nach 0:3 bis zehn Minuten vor Schluss) sahen die Seeländer wie Verlierer aus. Aber sie verlieren nicht.

Auch in Bern war es wieder so. Bis zur 49. Minute führte Bern mit 3:1. Der Schlittschuhclub Bern schien endlich in dieser Saison in Schuss zu kommen. Nach Siegen über Langnau (8:1) und Ajoie (6:0) wollten die Stadtberner ihren Fans beweisen, dass sie auch stärkste Gegner besiegen können.

An der Basis aller Berner Hoffnungen stand ein Blitzstart. Nach 65 Sekunden und Toren von Simon Moser (nach 31 Sekunden) und Tristan Scherwey führte der SCB bereits 2:0. Biels Keeper Joren von Pottelberghe, zuvor während 145 Minuten ohne Gegentor, musste die ersten zwei Schüsse auf sein Goal passieren lassen.

Aber die Bieler legten ihren Übermut ab. Eine Strafe gegen Ramon Untersander leitete die Wende ein. Tino Kessler (in Überzahl) und Damien Brunner glichen für Biel innerhalb von 72 Sekunden für Biel aus. In der Overtime spielte zuerst Bern Powerplay. Das Siegtor gelang indes Alexander Jakowenko in Überzahl.

Mit Matthias Trettenes (mit B-Lizenz vom HC La Chaux-de-Fonds) setzte Biel erstmals diese Saison fünf Ausländer ein. Biel darf diese Saison mit fünf Söldnern spielen, weil sie im Sommer Janis Moser in die NHL abgeben mussten.

Bern - Biel 3:4 (2:0, 0:1, 1:2, 0:1) n.V.

13456 Zuschauer. - SR Piechaczek/Fluri, Progin/Kehrli. - Tore: 1. (0:31) Moser (Untersander, Henauer) 1:0. 2. (1:05) Scherwey (Jeffrey, Conacher) 2:0. 32. Rathgeb (Lööv) 2:1. 46. Kahun (Untersander/Powerplaytor) 3:1. 49. (48:35) Kessler (Powerplaytor) 3:2. 50. (49:47) Brunner (Rathgeb) 3:3. 64. Jakovenko (Trettenes/Powerplaytor) 3:4. - Strafen: je 7mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Conacher; Brunner.

Bern: Wüthrich; Andersson, Beat Gerber; Untersander, Henauer; Thiry, Colin Gerber; Pinana; Conacher, Jeffrey, Scherwey; Kast, Kahun, Moser; Fahrni, Daugavins, Jeremi Gerber; Sciaroni, Neuenschwander, Bader; Berger.

Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Stampfli, Forster; Schneeberger; Schläpfer, Trettenes, Rajala; Kessler, Sallinen, Hügli; Brunner, Karaffa, Künzle; Kohler, Froidevaux, Beglieri; Garessus.

Bemerkungen: Bern ohne Blum, Praplan und Ruefenacht (alle verletzt), Biel ohne Cunti, Fey, Haas, Hischier und Tanner (alle verletzt). (sda)

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