notifications
Leserbrief

Was ist dran an der «Impflüge»?

Zum «Bote»-Artikel vom Samstag, 29. Oktober 2022

Da lese ich den Artikel zu obigem Thema und reibe mir die Augen: Ein Bruno Knellwolf schreibt da, dass gemäss seinem Faktencheck, insinuierend, dass eigentlich alles in Ordnung sei mit der mRNA-Geninjektion.

Und mir kommen Fragen zum Gelesenen: Wer ist dieser Herr Bruno Knellwolf? Kein Begleittext zu seiner Person und Kompetenz. Beim Googeln frage ich mich, welche wissenschaftliche Grundlage dieser Herr aufzuweisen hat. Pfizers «Managerin» Janine Small, welche die Aussage zur Prüfung des Ansteckungsschutzes unter Befragungs-Druck (und nicht «arglos») vor dem holländischen Parlament äusserte, war immerhin Pfizers Präsidentin für internationale Entwicklungsmärkte. Und wenn das so unbedeutend scheint, warum rückte Pfizer erst nach so vielen Monaten unter Druck damit heraus?

Zur Aussage von Bundesrat Alain Berset: Als hauptverantwortlichem Chef des Bundesamtes für Gesundheit würde ich von ihm erwarten, dass er sich vor einer so zentralen Aussage zuerst sauber informiert. Und wenn schon mal ein Fehler passiert, wäre das Mindeste eine öffentliche Korrektur. Von Verantwortlichen in beinahe allen Bereichen würde man das erwarten. Oder nicht?

Ein Letztes: Es scheint, dass sich Bruno Knellwolf nicht die Mühe gemacht hat, dem juristischen Kardinalsatz «audiatur et altera pars» (man soll auch die andere Seite anhören) nachzuleben. Sonst wüsste er um die wissenschaftlich fundierten Kenntnisse zum Beispiel der renommierten Pathologen Arne Burkhardt oder Werner Bergholz (Ärztesymposium in Deutschland, September 2022), um nur zwei zu nennen.