notifications
Eingesandt:  Leserbrief

Unrühmliches Velofahrverbot

Zum Velofahrverbot auf der Axenstrasse.

Es ist eine Frechheit und ein Absurdum, was sich das Astra und gewisse Politiker da mit dem Velofahrverbot für die Axenstrasse erlauben. Jahrzehntelang hat man es verpasst, für den Langsamverkehr die Sicherheit auch nur im Geringsten zu erhöhen. Hunderte Millionen wurden für die Strasse, teilweise fast nutzlos, investiert, jedoch für den Langsamverkehr – übrigens eine der schönsten und attraktivsten Velorouten der Schweiz – wurden wohl gerade mal zirka 600 Franken in zwei Hinweistafeln investiert, welche auf die Gefährlichkeit der Strecke hinweisen, mit der Empfehlung, den Zug oder das Schiff zu benutzen.

Jetzt kommt dem Astra und den Politikern die Vision einer Shuttlebus-Linie. Ziemlich einfach gedacht. Wenn ich frühmorgens um zirka 6.30 Uhr die Axenstrasse per Velo befahren will, um früh über einen Pass zu gelangen, steht ja der Shuttlebus noch schlafend still (wie wohl das Astra und gewisse Politiker auch noch).

Ich werde in diesem Fall das Verbot ruhigen Gewissens übertreten und selbst über meine Verantwortlichkeit befinden. An das Astra und die Regionalpolitik: Es wird höchste Zeit, endlich für die «schwachen» Teilnehmer der Axenstrasse zeitnah zu investieren und die Sicherheit massiv zu erhöhen. Unfälle und gefährliche Situationen sind genügend bekannt.

Man bedenke, was für unerhörte Investitionen nur für den Gumpisch-Abschnitt gegenüber der Radstrecke geflossen sind, was mir fast das Blut in den Adern gefrieren lässt. Also auf gehts, Astra und liebe Politiker, sonst werde ich noch zum Klimakleber am Wolfsprung. Übrigens ist eine Stellungnahme seitens Astra und aus Politikreihen erlaubt (bitte keine Ausreden).

Mehr aus dieser Gemeinde