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Eingesandt:  Leserbrief

Strompreise

Zu den Strompreiserhöhungen

Dieses Schlamassel hat uns die Politik eingehandelt. 2002 stimmte das Schweizer Volk gegen eine Strompreisliberalisierung. Bereits 2007 beschloss dann das Parlament in Bern trotzdem eine Strompreisliberalisierung. Unsere Gemeinde Brunnen-Ingenbohl handelte dann mit dem EWS einen Liefervertrag aus.

Heute will nun das EWS den Strompreis um 103,9 Prozent erhöhen. Wucher nennt man das. Das gleich nebenan domizilierte EBS kommt mit einer immer noch zu hohen Erhöhung von 14,9 Prozent aus. Wir müssen nun mit diesen Spekulanten leben, die an der Strombörse in Leipzig spekulieren und dort hohe Gewinne mit unserer Stromüberproduktion im Sommer machen. Wie sonst machte das EWS 2021 einen Gewinn von 3443000 Franken ? Das kommt davon, wenn man am «Stromcasino» spielt.

Die Politik ist gefordert, dieses Casino trockenzulegen. Und der Gemeinde Ingenbohl und allen, die mit dem EWS einen Vertrag haben, lege ich ans Herz, diesen Vertrag sofort zu kündigen. Ingenbohl muss dies spätestens Ende 2024 machen und einen neuen, zuverlässigeren, anständigen Stromlieferanten wählen.