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Eingesandt:  Leserbrief

Schlechtes Demokratieverständnis

Zum Artikel «Schwyzer Regierungsrat gerät mit Richtplanprojekt in Gegenwind»

Zum Richtplan «Windturbinen» war die Bevölkerung aufgerufen, sich mit Vernehmlassungen zu den vorgesehenen Standorten zu äussern. Das wurde von Einzelpersonen und Personenverbindungen rege benutzt. Der Regierungsrat (federführend RR Patierno, Die Mitte) versprach, auf die Einwände der Einsprecher zurückzukommen. Herr Patierno ist sehr vergesslich.

Nichts dergleichen geschah. Der Richtplan für Windturbinen bleibt, wie er ist. Schlechtes Demokratieverständnis. Ausserdem wurde beim Windkraftpotenzial mit falschen Karten gespielt und das Strompotenzial wider besser Wissen zu hoch angenommen. Es ist hinlänglich bekannt, dass das Potenzial an den vorgesehenen Standorten mager ist. Die grottenschlechten Ergebnisse der Windparks auf dem Gotthard und nahe Nufenenpass lassen grüssen.

Man kann mit etwas Optimismus davon ausgehen, dass sich kein Unternehmer für solche Nullsummenprojekte gewinnen lässt. Auch mit massiven Subventionen können an den vorgesehenen Standorten keine Gewinne realisiert werden, abgesehen von den Schäden für die Menschen, Flora und Fauna. Ausser die Strompreise für den gemeinen Stromkunden wachsen ins Unermessliche. Da kann ich nur bemerken: schlechter Stil aus dem Regierungsgebäude in Schwyz.