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Eingesandt:  Leserbrief

Naturnähe, keine Bausünde

Zur Abstimmung über die Abgabe der Seewenstrasse, Ingenbohl

Oft fahre ich über die Seewenstrasse nach Ingenbohl. Die Diskussionen über den Hochkreisel haben mich veranlasst, beim 17ni-SBB-Viadukt anzuhalten. Ich habe die Bauprofile des geplanten Hochkreisels besichtigt.

Was Ingenbohl da plant, hat mich entsetzt. Drei lange, hohe Anfahrtsrampen und ein Hochkreisel über die Bahngeleise. Die neuen Kunstbauten liegen viel höher als das bestehende SBB-Viadukt. Warum muss man so hoch gehen, wenn das SBB-Viadukt mit guter Bausubstanz genutzt werden kann?

Die Höhe des Hochkreisels ist zwingend, da für neue Brücken über SBB-Geleise höhere Sicherheitsabstände zu den Fahrleitungen verlangt werden. Aus diesem Grund muss Ingenbohl das SBB-Viadukt nutzen. Die Höhe des SBB-Viadukts hat Bestandesrecht – eine einmalige Chance! Wenn Ingenbohl diesen Hochkreisel-Unsinn will, sollen die Ingenbohler das selbst finanzieren.

Wir Schwyzer finanzieren unsere Groberschliessung Unterseewen inklusiv neuer Muota-Brücke in Ibach ohne Bezirksbeitrag. Als Bezirksbürger werde ich zur Abgabe Seewenstrasse auf dem Gemeindegebiet Ingenbohl am 12. März ein Nein in die Urne legen. Groberschliessungen sind Sache der Gemeinde. Dies gilt für alle Gemeinden im Bezirk Schwyz.

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