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Eingesandt:  Leserbrief

Mehr Differenziertheit, bitte

Zum Leserbrief von Sonja Blattner

Sie, Sonja Blattner, halten viel von Frau Wagenknecht. Dies ist Ihr gutes Recht, und ich habe auch nichts dagegen. Ob diese Frau nun die einzige Politikerin ist, die noch bei Sinnen zu sein scheint, kann ich nicht beurteilen, aber auch hier akzeptiere ich Ihre Ansichten.

Ich bin gegen den Ukrainekrieg und folglich ein Putinversteher. Damit habe ich nun wirklich Mühe. Ebenso mit Ihrem Zitat bezüglich Krieg, wo keiner hingeht. «Warum ist man gleich ein Putinversteher, wenn man gegen diesen Krieg ist?» Diese von Ihnen gestellte Frage verstehe ich nun beim besten Willen nicht. Die umgekehrte Aussage würde lauten: «Ich bin gegen Putin und verstehe demzufolge diesen Krieg.»

Zum Abschluss Ihres Leserbriefes zitieren Sie den Spruch «Stellen Sie sich vor, es ist Krieg und keiner geht hin». Dieses Zitat ist unvollständig. Soweit mir bekannt, lautet der gesamte Wortlaut: «Stellen Sie sich vor, es ist Krieg, und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu dir.» Der von Ihnen gewählte Titel ist Programm: «Mehr Differenziertheit, bitte».

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