Der Kanton Schwyz hat über 800 Millionen Eigenkapital, wie der Beitrag von Toni Dettling aufgezeigt hat. Ich bin absolut gleicher Meinung wie Herr Dettling: Der Staat sollte nicht Volksvermögen durch zu viel einkassierte Steuern und sonstige Abgaben anhäufen. Wie Herr Dettling aufzeigt, ist es vermutlich ein politisch schwieriges Unterfangen, dass das Eigenkapital nicht weiter ansteigt. Ich habe aber einen einfachen Vorschlag, wie das Eigenkapital des Kantons um zirka einen Drittel (nur einen Drittel!) verringert werden könnte: Jeder Erwachsene erhält nach dem Giesskannenprinzip 2000 Franken und jedes Kind 1000 Franken. Damit könnte ganz vielen Schwyzern eine grosse Freude gemacht werden.
Man könnte damit also sogar drei – nicht nur zwei – Fliegen mit einer Klappe schlagen: 1. Das Eigenkapital des Kantons würde um einen Drittel gekürzt, und mit zirka 600 Millionen wäre immer noch ein schönes Polster vorhanden. 2. Die Schwyzer würden diesen Geldsegen sicher zu einem grossen Teil wieder in die Schwyzer Wirtschaft investieren. Man könnte damit also einen Wachstumsschub auslösen, und zu guter Letzt würde so 3. jeder erkennen, dass der Kanton Schwyz nicht nur nimmt, sondern auch, gerecht verteilt an alle, auch mal geben kann. Ein bekannter volksverbundener Magistrat verwendete für so etwas einst ein geflügeltes Wort: «Freude herrscht.» Ich bin mir bewusst, dass dieser Vorschlag wahrscheinlich nie umgesetzt wird, da er viel zu einfach ist. Trotzdem habe ich diese Gedanken mit einem freudigen Lächeln zu Papier gebracht.