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Eingesandt:  Leserbrief

Lieber daheim als in der Begegnungszone?

Zur erste Begegnungszone für Schwyz

Begegnen sich zwei Handys auf der selten genutzten Betonwüste auf der Hofmatt in Schwyz. Handy A fragt: «Bin ich hier richtig auf der Begegnungszone in Schwyz?» Handy B antwortet: «Nein, aber komm mit, ich zeige sie dir.»

Am unteren Ende der Strehlgasse angekommen, sagt Handy B: «Das ist die zukünftige Begegnungszone.» Handy A antwortet: «Das soll eine Begegnungszone sein? Es hat ja keine Leute hier. Ich sehe nur Autos, Motorräder, Töfflibuäbä, Busse der Auto AG Schwyz etc. Ab und zu schleppt sich ein mit einem Handy bewaffneter Mensch durch die enge Strasse, ohne sich um den Verkehr zu kümmern, da er ja Vortritt hat.» Handy B sagt: «Einen Vorschlag hätte ich noch. An der Steinerstrasse gibt es eine 30er-Zone. Vielleicht könnte man diese in eine 20er-Zone umwandeln? Dann hätten wir…» Handy A unterbricht in diesem Moment das Gespräch und geht nach Hause. Dort verabschiedet er sich von Handy B und meint, es bleibe doch lieber zu Hause. «Da begegne ich auch niemanden und muss nicht noch Angst haben, in der Begegnungszone vom rollenden Verkehr überrollt zu werden.»

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