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Eingesandt:  Leserbrief

Künstliche Intelligenz – wohin?

Zur künstlichen Intelligenz

In den 80er-Jahren habe ich mich mit «Expertensystemen» herumgeschlagen. 1997 bezwang dann erstmals ein Computer den amtierenden Schachweltmeister. Seither ist die künstliche Intelligenz (kurz KI genannt) mit unglaublichem Tempo auf dem Vormarsch. Und viele Wissenschaftler, Unternehmer und Politiker hoffen, künstliche Intelligenz werde mithelfen, die aktuellen Probleme zu lösen.

Offenbar ist die menschliche Intelligenz nicht mehr in der Lage, Probleme zu analysieren und zu lösen. Intelligenz wird also mechanisiert, in einzelne Teile zerlegt, und diese werden dann wieder miteinander verknüpft. Und dann? Wird eines Tages der Mensch ersetzt?

Wohl kaum, auch wenn einige selbst ernannte Weltverbesserer von künstlichen, steuer- und manipulierbaren Menschen immer noch träumen. Mit der Delegation der menschlichen an die künstliche Intelligenz verkümmern die menschlichen Fähigkeiten. Das Mitgefühl und die Einzigartigkeit am Menschen gehen verloren. Die digitale Demenz ist vorprogrammiert. Eine solche Entwicklung gilt es, zu verhindern, trotz aller Vorteile der künstlichen Intelligenz.

Die grosse Frage wird lauten: Wie soll die künstliche Intelligenz funktionieren, wenn anscheinend die menschliche Intelligenz nicht mehr funktioniert?

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