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Eingesandt:  Leserbrief

Klein und autonom ist die Lösung

Zu den verschiedenen Krisen

Weltweit toben Immobilienkrisen, Finanzkrisen, Wirtschaftskrisen, Währungskrisen, Energieversorgungskrisen, Wachstumskrisen, Lieferkettenkrisen, Bankenkrisen, Corona- und Impfkrisen – und vor allem und insbesondere auch Management-, Führungs-, Denk- und Wertekrisen. Das war zwar immer schon so, doch die Krisen weisen seit der Globalisierung und Digitalisierung eine ganz andere Dimension auf. Damit sind all die Krisen noch mehr miteinander verzahnt. Und das Ganze wird zusätzlich überschattet von Umwelt- und Cyberrisiken.

Und was macht die Politik dagegen? Sie bagatellisiert die Verzahnung, verbannt jeden nicht linienkonformen Lösungsansatz sofort in die Verschwörungsecke und versucht, die aktuellen Probleme einzeln und mit einer nie dagewesenen Geldschwemme zu lösen. Wer die Immobilienkrise in den 90er-Jahren und die Finanzkrise 2008 noch persönlich und hautnah miterlebt hat, weiss, dass Schuldenwirtschaft und Geldschwemme keine Lösungen sind. Auch in der aktuellen Diskussion über die Bankenkrisen nützen Geldschwemme und Schuldenwirtschaft nichts, rein gar nichts. Sie verdecken die Ursachen und verschieben die aktuellen Probleme in die Zukunft. Die «Überschwemmungen» nehmen damit zu. Die Immobilien- und Zahlungskrise lassen grüssen und warten im Vorzimmer.

Und was bitte ist dann der Lösungsansatz? Kleine, autonome und möglichst unabhängige Organisations- und Unternehmenseinheiten, in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Damit wird die Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit in alle Richtungen gewahrt, in guten und in schlechten Zeiten. Ob das wohl in der Besessenheit von Wachstum und Grössenwahnsinn einmal verstanden wird?

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