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Eingesandt:  Leserbrief

In Lauerz wird auf Katzen geschossen

Zum erneuten Auftritt des Katzenwilderers

 Am Montagabend hat der Katzenwilderer nach längerer Zeit erneut zugeschlagen. Unser Mauzi kam schreiend und hinkend nach Hause. Blutspuren waren vorerst keine sichtbar. Näheres Betasten war unmöglich, denn die Schmerzen mussten für das Tier unerträglich gewesen sein.

Da half nur noch der Weg zum Tierarzt. Nachdem unser Mauzi in Narkose gesetzt werden konnte, stellte man einen Einschuss fest. Inzwischen ist die Wunde am verheilen, und die Schmerzen klingen langsam ab. Da im Quartier Hasen schon früher Hauskatzen angeschossen oder erschossen wurden, bitte ich den Katzenjäger, künftig das Schiessen auf Tiere im Quartier zu unterlassen.

Dank aufwendigen Ermittlungen und anwendbaren technischen Hilfsmitteln können wir den Umkreis des Schützen ziemlich genau einordnen. Solche Attacken sind hinterlistig und feige. Ein Wasserstrahl ist heute immer noch die beste Methode. Wir hoffen, der brutale Schütze lässt alle frei laufenden Quartierkatzen künftig in Ruhe und fügt den Tieren keine unnötigen Schmerzen zu.

Es gibt kein nächstes Mal. Das Tierschutzgesetz sieht vor, dass bei schweren Fällen eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren verhängt werden kann.