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Eingesandt:  Leserbrief

Gemeinden im Asylwesen entlasten

Zum «Bote»-Artikel «Regierung ist zu Gesprächen bereit»

«Regierung ist zu Gesprächen bereit», titelte der «Bote der Urschweiz» im Bericht über die Antwort des Regierungsrats zu zwei Vorstössen aus dem Kantonsrat im Asylbereich. Dabei verkennt man offensichtlich die negative Antwort der Regierung auf meine Motion, welche keine Fragen gestellt hat, sondern die Regierung aufforderte, die Gemeinden im Flüchtlingswesen zu entlasten.

Der Kanton teilt den Gemeinden Flüchtlinge zu. Die Unterbringung und Betreuung ist danach das Problem der Gemeinden. Hier zieht sich meines Erachtens der Kanton etwas gar leicht aus der Verantwortung. Zahlreiche Gemeinden haben Mühe, Unterkunftsplätze zu finden oder für die nötige Betreuung aufzukommen. Eine Koordination bei der Unterbringung und Betreuung wäre angebracht.

Die Gemeinden werden alleingelassen. Ein «reger Austausch» zwischen Kanton und Gemeinden reicht nicht. Der Kanton Luzern hebt die Gemeindezuweisung per Ende September auf, das System habe versagt. Es habe die Solidarität unter den Gemeinden strapaziert. Der Kanton sorgt für die Unterbringung der Flüchtlinge, natürlich, wo möglich, mit Unterstützung der Gemeinden. Das wäre aus meiner Sicht auch im Kanton Schwyz eine wirksame Entlastung für die Gemeinden.