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Eingesandt:  Leserbrief

Die Schöpfung ist unantastbar

Zum Verhaltenskodex in der römisch-katholischen Kirche

Herzlichen Dank an Pfarrer Nussbaumer, welcher die Wahrheit bezüglich der diversen Verhaltenskodex-Forderungen für die Mitarbeiter in der Kirche auf den Punkt gebracht hat.

Dass die Missbräuche aufgearbeitet werden müssen, darüber sind sich alle einig. Das heisst aber nicht, dass die Kirche damit auch die ausgelebte Sexualität der Lesben, Schwulen, Bisexuellen etc. (LGBTQ) anerkennen muss. Aus biblischer Sicht werden Familien aus Mann und Frau gegründet.

Es gibt neutestamentliche Stellen, die gegen das Ausleben von LGBTQ-Partnerschaften sprechen (Röm 1, 26–27; 1 Kor 6, 9–10). Wenn die Menschheit meint, die Kirche sollte solche Sexualformen anerkennen und sich den Modeströmungen anpassen, so stellen wir uns über Gottes Schöpfungsordnung.

Was dürften wir denn noch von ihm erwarten? Hätte der allmächtige Gott eine andere Lebensform gewollt, so wäre das wohl für ihn einfach gewesen, diese zu erschaffen. Die Kirche wird und kann dies nie anerkennen. Damit würde sie sich selber abschaffen und gänzlich unglaubwürdig.

Dass Forderungen sogar aus den eigenen Reihen kommen, ist völlig verfehlt und nicht Aufgabe des Seelsorgerates. Nebenbei – selbst der europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat im Jahr 2021 entschieden, es sei kein Menschenrecht, dass Homosexuelle eine Ehe schliessen dürfen. Und die Kirche soll das anerkennen?

Wir können auf gesellschaftlicher Ebene die Genderauswüchse regeln, so wie wir auch das Töten unschuldiger Kinder im Mutterleib geregelt haben. Doch wie sieht dies unser Schöpfer? Sexuell anders Orientierte haben längst den Platz in unserer Gesellschaft gefunden. Doch ihre Forderungen gehen immer weiter, und die negativen Auswüchse sind ersichtlich. Wer klug ist, hört und handelt nach ihm und baut sein Haus auf massivem Fels (Matthäus 7, 24).

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