Wir haben alle das «wissenschaftlich» erarbeitete Blättchen zum «Stromfressergesetz» erhalten. Die 6600 Franken, die gemäss dem Blättchen als Mehrkosten für die Energie pro Haushalt anfallen sollen, sind aus der Studie von Andreas Züttel (Empa). Dieser sagt bei SRF jedoch selber, dass die berechneten Kosten für ein unrealistisches Szenario sind. Bei diesem würde alles heute verbrauchte Öl und Gas durch synthetisch hergestellte Treib- und Brennstoffe ersetzt (ein höchst aufwendiger Energieprozess).
Die Schweiz hat sich aber für den Weg der Elektrifizierung entschieden, das heisst Wärmepumpen und Elektroautos, was gemäss Züttel nur 20 Prozent Mehrkosten gegenüber heute bedeuten würde. Und sogar diese 20 Prozent Mehrkosten, welche nach seinen Berechnungen für die Energiespeicherung draufgehen würden, werden von Anthony Patt (ETH) widerlegt. Bei fast allen von ihm berechneten Szenarien sind die Kosten für eine klimaneutrale Schweiz tiefer als die heutigen Energiekosten.
Das ist alles auf den Internetseiten der Empa («Wie kostet eine CO 2 -neutrale Schweiz»), von SRF («Wie teuer wird eine klimaneutrale Schweiz?») und der ETH («Klimaschutz bringt wirtschaftlichen Gewinn») zu finden.
Übrigens kostet das Nichtstun – die Lösung der Gegner – uns 8 bis 10 Milliarden Franken jährlich ab dem Jahr 2060 und damit ein Vielfaches von den Investitionen, die wir mit diesem Gesetz tätigen. Die Ergebnisse der ETH Lausanne sind auf der Website von SRF («Die Kosten des Klimawandels») nachzulesen. Bitte glauben Sie nicht die unwissenschaftliche Angstmacherei der Gegner, und stimmen Sie Ja beim Klimaschutzgesetz am 18. Juni. Gegen Fake News und für eine auch in Zukunft lebenswerte Schweiz.