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Eingesandt:  Leserbrief

Der Marstall war ein Vorbild

Zum Artikel «Rund um den Marstall rumort es»

Die «unterschiedlichen Auffassungen» zwischen Verwaltungsdirektor und Marstall-Leiterin Ursi Kälin hat es tatsächlich immer wieder gegeben, aber genau entgegengesetzt, als es Herr Dosch darstellt. Nach Ansicht von Herrn Dosch, und somit des Klosters, hat Ursi Kälin zu viel Aufwand betrieben betreffend Tierwohl, und in Zukunft soll bei der Betriebsführung das Tierwohl untergeordnet werden –zugunsten anderer Interessen des Klosters.

Ursi Kälin hat sehr hohe Standards gesetzt für das Wohl der Pferde und hat damit den Marstall zu einem Vorbild für alle zukünftigen Pferdehaltungen gemacht. Um diese Standards zu erreichen und zu erhalten, hat sie immer wieder diskutieren müssen. Der Verwaltungsdirektor hat immer den Interessen anderer Klosterbereiche Vorrang gegeben und hat Massnahmen, um für das Tierwohl weiterhin zu bürgen, als überflüssig, unerwünscht oder unmöglich abgetan.

Bis sie Anfang 2023 auf respektloser Weise abgesetzt wurde, hat Ursi Kälin bewirkt, dass das Tierwohl im Marstall vorbildlich war. Ursi Kälin hatte das Know-how, wie der Marstall für das Wohl der Pferde ausgerichtet werden musste. Leider wurde das vom Kloster nie anerkannt. Anscheinend meint Herr Dosch noch immer, dass jeder, der ein Pferd aus seinem Stall führen kann, genug Know-how hat. Diese Ansicht hat Anfang dieses Jahres zu den Missständen geführt, die jetzt langsam in die Öffentlichkeit gelangen. Die Erklärungen, die abgegeben werden, um den Ruf des Klosters zu retten, sind eine grosse Unverschämtheit gegenüber Ursi Kälin und anderen Personen. Es ist zutiefst enttäuschend, dass Abt Urban so etwas erlaubt und wegschaut.