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Eingesandt:  Leserbrief

«Der Kodex ist ein Schritt in die richtige Richtung»

Zum Leserbrief über den Kodex

Die Co-Präsidentin Antonia Fässler des Seelsorgerates des Kantons Schwyz schreibt: «Und wenn LBGTQ-Menschen nicht der kirchlichen Lehre entsprechen, dann sollten wir uns dafür einsetzen, dass die kirchliche Lehre angepasst wird und nicht umgekehrt.»

Damit hat sie das gravierende Problem auf den Punkt gebracht. Soll ein Verhaltenskodex unter Federführung der Agnostikerin Karin Iten die Lehre der katholischen Kirche abändern, eine Kantonalkirche oder ein Diözesanbischof?

Haben sie die Kompetenz dazu? Meiner Meinung nach könnte sich das aufgrund der biblischen Sachlage, man denke an einschlägige Stellen im Römerbrief, im ersten Korinther- und im Epheserbrief nicht einmal ein Konzil anmassen. Obwohl 95 Prozent des Verhaltenskodexes nicht zu beanstanden sind und die Missbrauchsprävention zu unterstützen ist, sind eben die 5 Prozent LGBTQ-Ideologie ein Schritt Richtung Abgrund, d. h. Kirchenspaltung.

Paul Schelbert-Müller, Unteriberg