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Eingesandt:  Leserbrief

Angeblich konservative Kreise werden schikaniert

Zum Bericht über den Verhaltenskodex in der römisch-katholischen Kirche

Die Kirche ist seit einigen Jahren vorbildhafte Vorreiterin in der Prävention gegen Missbrauch, was man bei einzelnen anderen Organisationen immer noch vermisst. Warum werden angeblich konservative Kreise schikaniert, die mit Recht kritisieren, dass immer noch unterschlagen wird, dass der von Karin Iten und Stefan Loppacher herausgegebene Kodextext über die Schutzkonzepte der Bistümer St. Gallen und Basel weit hinausgeht? Bei Letzteren verlief die Unterzeichnung friedlich.

Warum lässt man weiterhin die Agnostikerin Iten gewähren und mit ihr «viele» engagierte Laien und Priester? Sie sind zwar alle für ein Schutzkonzept, aber Itens Version mit LGBTQ-Zutaten wiederspricht eben der kirchlichen Lehre und sollte deshalb zu Recht abgelehnt werden. Warum übt das Bistum Chur massiven Druck aus? Es gibt eine Grosszahl kirchlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welche die Basler und St. Galler Version sofort unterschreiben würden, doch den Verhaltenskodex ablehnen. Nicht diese spalten die Kirche, sondern jene, welche nicht alle Fakten auf den Tisch legen.

Der Bistumsleitung ist endlich zu raten, dass sich Karin Iten, welche durch Bischof Joseph Maria Bonnemain schon mehrmals in die Schranken verwiesen wurde, nicht zu Theologischem äussert, weil sie dazu nicht kompetent ist. Ihr Mandat ist endlich zu beenden. Um des innerkirchlichen Friedens wegen soll auch die St. Galler oder Basler Version unterzeichnet werden dürfen. Denn ich kenne niemanden unter unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, welcher gegen das eigentlich notwendige Anliegen wären, möglichst alle Missbräuche innerhalb der Kirche zu unterbinden.