Die Jungfreisinnigen Kanton Nidwalden existieren seit etwas mehr als einem Jahr. «Seit unserer Gründung am 16. Januar 2021 konnten wir im Kanton Nidwalden so einiges möglich machen», schreibt die Jungpartei in einer Mitteilung. So habe man sich aktiv an den Unterschriftensammlungen zur Renten-Initiative und zum Referendum gegen die «Lex Netflix» beteiligt, welche die nationale Mutterpartei, die Jungfreisinnigen Schweiz, initiiert hat.
Mit der Renten-Initiative fordern die Jungfreisinnigen, dass die AHV-Lücken «mit der Ankoppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung» geschlossen werden soll. Das Referendum gegen die «Lex Netflix» soll verhindern, dass das «missratene Filmgesetzt des Bundes in Kraft tritt». Das Gesetz fordere Abgaben von mindestens vier Prozent für Streamingdienstanbieter wie Netflix zu Gunsten des Schweizer Films oder eine Quote von 30 Prozent europäischer Filme im Streamingangebot. «Am Ende werden wir Konsumenten diese Mehrkosten tragen müssen», schreiben die Jungfreisinnigen.
Zwei Mitglieder treten bei Wahlen an
Bei den diesjährigen Wahlen in Nidwalden treten zwei Mitglieder der Jungfreisinnigen auf FDP-Listen an: Lino Infanger aus Stans und Riccardo Costanzo aus Hergiswil. Die Jungpartei empfiehlt zudem, in jeder Gemeinde die unveränderte Liste 8 der FDP einzuwerfen.
Ende Januar hielten die Nidwaldner Jungfreisinnigen ausserdem ihre erste Mitgliederversammlung ab. Alle Vorstandsmitglieder wurden für das nächste Vereinsjahr in den unveränderten Ressorts bestätigt, bis auf eines. Aline Niederberger aus Wolfenschiessen, Lernende Bankkauffrau EFZ mit Berufsmatura, wird neu als Sekretärin der Jungpartei fungieren und somit Samuel Flühler als Vorstandsmitglied ablösen. Die Jungfreisinnigen danken ihm für seinen Beitrag und freuen sich, dass er auch weiterhin als Mitglied bei in Partei aktiv bleibt. (lur)