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Obwalden

Zwei Eidgenossen sind am Formtest dabei

128 Aktivschwinger haben sich für den traditionellen Hallenschwinget in Engelberg eingeschrieben. Mit von der Partie sind auch Simon Anderegg und Marcel Bieri.
Bald wird wieder geschwungen. (Symbolbild: Philipp Schmidli / KEYSTONE)

Als am 30. März 2019 in Engelberg der Hallenschwinget über die Bühne ging, dachte niemand daran, dass dies für lange Zeit der letzte Wettkampf dieser Art im Klosterdorf sein würde. Umso grösser ist jetzt die Freude, sowohl die Aktivschwinger wie auch die Buebenschwinger am 26. März im «Sporting Park» zu empfangen.

Neben den Vertretern der Innerschweizer Schwingklubs nehmen in diesem Jahr auch Athleten des Berner Kantonalverbandes sowie des Nordostschweizer Schwingerverbandes teil. Ebenfalls gemeldet ist der Sieger der Austragung von 2019, Marcel Bieri aus Edlibach.

Start mit den Buebeschwinger

Dass sämtliche Kantonalverbände des Innerschweizerischen Schwingerverbandes ihre Aktiven für den Hallenschwinget in Engelberg gemeldet haben, zeugt vom hohen Stellenwert, den dieser Vorbereitungswettkampf geniesst. Mit dem Berner Simon Anderegg und dem Zuger Marcel Bieri treten zwei Eidgenossen an. Zu ihnen gesellen sich acht Teilverbandskranzer sowie 24 Schwinger mit einer kantonalen Auszeichnung. Ein Spaziergang dürfte es für die Spitzenschwinger in Engelberg jedoch nicht werden. Spannende Zweikämpfe in den vier Sägemehlringen sind auf jeden Fall garantiert. Mit Manuel Arnold und Stefan Hurschler erleben zwei Einheimische ihren ersten Einsatz als Aktive. Stefan Hurschler belegte in der letzten Saison beim Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Schwarzenburg den zweiten Platz. Anschwingen im «Sporting Park» für die Aktiven ist um 17 Uhr.

Bereits am Vormittag – Anschwingen ist um 8 Uhr – greifen die Buebenschwinger zusammen. Auch in diesem Jahr haben sich über 200 Nachwuchsschwinger angemeldet, die sich dem Zweikampf in den Sägemehlringen stellen werden. Neben dem Innerschweizer Nachwuchs werden in Engelberg auch die Zukunftshoffnungen von Untervaz und Meiringen antreten. In Engelberg hofft man natürlich, dass sich der eine oder andere Nachwuchsschwinger aus dem eigenen Verein gut in Szene setzen wird.

Vor einigen Jahren hat sich in Engelberg auch eine kleine, aber starke Truppe von Steinstössern gebildet. Sie werden am Engelberger Hallenschwinget in der Pause zwischen dem dritten und vierten Gang ebenfalls einen Wettkampf bestreiten. Je nach Verlauf der Schwingerarbeit werden die Steinstösser gegen 20.30 Uhr ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Eine Festwirtschaft wird im «Sporting Park» in Engelberg ausserdem für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgen. (pd/lur)

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