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Luzern

Zurück auf «Feld Eins» in der Emmer Feldbreite

Nachdem eine Überbauung nach holländischem Vorbild gescheitert ist, folgt nun die Baueingabe für das Nachfolgeprojekt der «Feldhäuser». Besichtigen kann man die Wohnungen übrigens ab sofort.
Blick aus Südwesten auf die geplante Überbauung «Feld Eins» im Quartier Feldbreite in Emmen. (Visualisierung: PD)

Beatrice Vogel

«Feld Eins» – so heisst das neue Projekt, das auf dem Baufeld C1 in der Emmer Feldbreite entstehen soll. Geplant sind 71 Wohnungen in vier maximal vierstöckigen Gebäuden. Jetzt ist klar, wie sie aussehen werden. Die Baueingabe erfolgt am kommenden Mittwoch; bis 2021 sollen die Häuser stehen.

Das Projekt hat eine besondere Vorgeschichte: An seiner Stelle hätten die «Feldhäuser» entstehen sollen – bunte Reihenhäuser nach holländischem Vorbild. Eine Einsprache verhinderte diese, weil nicht alle Wohnungen einen Lift hatten. «Nach dem Aus der ‹Feldhäuser› erarbeiteten wir ein völlig neues Projekt und begaben uns damit wieder auf Feld Eins», sagt Johannes Eisenhut, Vertreter der Bauherrschaft Senn Ressources AG. «Ausserdem meinen wir, dass es sich um das beste Baufeld der Feldbreite handelt.» Daher der Name für das Projekt. Entworfen wurde es vom Schweizer Team Graber Pulver Architekten.

3,5 Zimmer für 560'000 Franken

Die Eigentumswohnungen von «Feld Eins» gibt es in verschiedenen Ausführungen: zweistöckige Reihenhäuschen mit Garten, Maisonettewohnungen mit zweistöckigen Loggien oder klassische Etagenwohnungen. Alle verfügen über mindestens zwei Aussenräume wie Garten, Balkon, Loggia oder Wintergarten sowie über mehrere Zugänge: Von aussen durch den Garten, oder über eine Aussentreppe, und (mit Ausnahme einzelner Reihenhäuser) über einen Lift, der von der Tiefgarage direkt in die Wohnung fährt. Hindernisfrei – das hat man aus dem Vorgängerprojekt gelernt.

Zwar ist die Überbauung nicht so aufsehenerregend wie die «Feldhäuser», das Preis-Leistungsverhältnis scheint aber zu passen: Die 3,5- bis 5,5-Zimmerwohnungen bewegen sich zwischen 560'000 und 1,05 Millionen Franken. Am teuersten sind zwei 4,5-Zimmer-Attika-Wohnungen mit 132 Quadratmetern Wohnfläche plus 60 Quadratmeter Dachterrasse. Die Überbauung wird im höchsten Minergie-Standard erstellt und erhält eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach. «Da es sich um Eigentum handelt, sind das aus unserer Sicht wichtige Elemente – genauso wie die grossen Balkone und die verschiedenen Erschliessungen», so Johannes Eisenhut.

Virtueller Rundgang mit Farbauswahl

Für potenzielle Käufer haben sich die Projektverantwortlichen zudem etwas Besonderes einfallen lassen. Über die Webseite www.feld1.com lassen sich ab sofort nicht nur Grundrisse und Beschreibungen der Wohnungen anschauen: Die 16 unterschiedlichen Wohnungstypen kann man gar virtuell betreten mittels eines dreidimensionalen Rundgangs – möbliert und unmöbliert.

Ausserdem lassen sich verschiedene Oberflächenfarben und -materialien wählen, von pastellblauen Kinderzimmerwänden über Chromstahlabdeckungen in der Küche bis zum Eichenparkett im Wohnzimmer. So können mögliche Interessenten die Innenausstattung nach ihrem Geschmack wählen. «Wir möchten dabei eine möglichst grosse Auswahl an Materialen und Farben im Rahmen des gesetzten Preises bieten», sagt Johannes Eisenhut. «Wünscht der Käufer jedoch grössere Veränderungen, muss er auch mit höheren Kosten rechnen.»

Mit den 3D-Rundgängen erhält man einen detaillierten Eindruck von den geplanten Wohnungen. Der Haken daran: Wegen der grossen Datenmenge muss man jeden Wohnungsrundgang einzeln herunterladen, was auch ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Für Neugierige lohnt es sich aber allemal.

Hinweis
Informationen zum Bauprojekt inklusive 3D-Visualisierungen auf: www.feld1.com

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