Die Zuger SVP bewegt sich in einem Spannungsverhältnis: Einerseits positioniert sie sich als Wirtschaftspartei und bekennt sich zum «Zuger Erfolgsmodell». Andererseits kritisiert sie die «unkontrollierte Zuwanderung» und das Bevölkerungswachstum. Dass ebendiese Zuwanderung – im Kanton Zug vor allem durch Expats – und der Druck auf Infrastruktur und Wohnraum vor allem auch eine Folge der Zuger Standortpolitik ist, darauf weisen für gewöhnlich eher die Linken hin.
Wahlen 2026
Die Zuger SVP lanciert den Wahlkampf – und setzt auch auf das Thema Wohnen
Mit einem Video steigt die Zuger SVP in den Wahlkampf fürs nächste Jahr. Dabei werden die Schattenseiten des «Zuger Modells» betont, selbst Baustellen erscheinen in zweifelhaftem Licht. Parallel dazu zielt die Partei mit einem Vorstoss auf «ausländische Immobilienspekulation».
Wohnungen sind im Kanton Zug ein knappes Gut. Im Bild die Überbauung «Im Blatt» in Neuheim.
Foto: Stefan Kaiser (Neuheim, 31. 8. 2020)
