(mua) Bereits am Samstagnachmittag, 9. Mai, stellten die Polizistinnen und Polizisten im öffentlichen Raum ein grosses Personenaufkommen fest. Besonders entlang dem Seeufer (Zuger- sowie Ägerisee) wie auch in öffentlichen Parkanlagen hielten sich laut Mitteilung der Zuger Strafverfolgungsbehörden zahlreiche Personengruppen auf. Die Einsatzkräfte intervenierten immer wieder und führten zahlreiche Aufklärungsgespräche.
Am Samstagabend, gegen 22.30 Uhr, und bei einsetzendem Regen, hielten sich in der Katastrophenbucht in der Stadt Zug, mehr als 200 Personen auf engstem Raum auf. Diese Menschenansammlung wurde daraufhin von der Polizei mittels Gespräche aufgelöst und die Personen nach Hause geschickt. Es handelte sich dabei mehrheitlich um Jugendliche und junge Erwachsene.
Das gleiche Bild zeigte sich auch am Sonntagnachmittag, 10. Mai. Unter anderem hielten sich im Seebad Brüggli in der Stadt Zug mehr als 200 Personen auf, darunter viele Familien. Die Zuger Polizei forderte sie mehrmals mit Lautsprecherdurchsagen auf, sich an die Covid-Verordnung zu halten und die Abstandsregeln zu befolgen. Zusätzlich führten die Einsatzkräfte wiederum zahlreiche Aufklärungsgespräche. Daraufhin verliess die grosse Mehrheit der Anwesenden die Örtlichkeit und die Gruppierungen lösten sich auf.
Die Zuger Polizei appelliert in diesem Zusammenhang erneut an die Bevölkerung, sich weiter-hin an die vom Bundesrat erlassenen Auflagen zu halten.