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Zug

Zugerin wird Präsidentin der Wakkerpreis-Kommission

Die Zuger Kunsthistorikerin Dr. Brigitte Moser hat Mitte Jahr den Vorsitz der Kommission für den Wakkerpreis übernommen.
Brigitte Moser. (Bild: Stefan Kaiser)

(fae) Brigitte Moser folgt damit auf Daniela Saxer, dipl. Arch. ETH, die während 12 Jahren das Amt innehatte. Brigitte Moser ist spezialisiert im Bereich historische Bauforschung und Baukultur. Früher war sie Mitglied des Vorstandes des Schweizer Heimatschutzes.

Die Kommission für den Wakkerpreis, das gewählte Fachgremium für die Evaluation möglicher Preisträger, unterbreitet jährlich der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten des Schweizer Heimatschutzes einen Vorschlag. Der Schweizer Heimatschutz dankt der neuen und der abtretenden Vorsitzenden der Fachkommission für das grosse ehrenamtliche Engagement.

Besondere Leistungen bezüglich Ortsbild

Der Schweizer Heimatschutz (SHS) vergibt jährlich einer politischen Gemeinde – in Ausnahmefällen auch Organisationen oder Vereinigungen – den sogenannten Wakkerpreis. Das Preisgeld hat mit 20000 Franken eher symbolischen Charakter; der Wert der Auszeichnung liegt somit vielmehr in der öffentlichen Anerkennung vorbildlicher Leistung. Der Wakkerpreis zeichnet Gemeinden aus, die bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können. Hierzu gehören insbesondere das Fördern gestalterischer Qualität bei Neubauten, ein respektvoller Umgang mit der historischen Bausubstanz sowie eine vorbildliche Ortsplanung, die Rücksicht auf die Umweltanliegen nimmt.

Erstmals ermöglicht wurde der Wakkerpreis 1972 durch ein Vermächtnis des Genfer Geschäftsmannes Henri-Louis Wakker an den SHS. Seither sind weitere Legate eingegangen, dank denen der SHS den Preis bis heute vergeben kann.

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