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Nachhaltigkeit

Zuger Wald entwickelt sich positiv

Der Zuger Wald entwickelt sich positiv und kommt seinen multifunktionalen Aufgaben nach. Das ist das Ergebnis des kantonalen Nachhaltigkeitsberichts des Amtes für Wald und Wild.

Im Bericht wird der Zustand des Zuger Waldes anhand der Kapitel «Waldressourcen», «Holznutzung», «Schutzwälder», «Biologische Vielfalt» und «Gesundheit und Vitalität» aufgezeigt, wie der Kanton am Donnerstag mitteilte.

Laut Albin Schmidhauser, Leiter Amt für Wald und Wild, ist der Zuger Wald insgesamt «in einem zufriedenstellenden Zustand». Er habe sich in den letzten Jahrzehnten positiv entwickelt.

Schmidhauser sieht die grössten Herausforderungen in den Auswirkungen des Klimawandels, der Zunahme von invasiven Pflanzen und Tiere sowie den «voraussichtlich weiterhin tiefen Holzpreisen».

Nächste Beurteilung im Jahr 2027

Die Beurteilung fusst auf dem kantonalen Waldentwicklungsplan (WEP). Darin stehen die Nachhaltigkeitsziele, die die Zuger Regierung im Jahr 2012 verabschiedet hat. Sie lassen Aussagen darüber zu, wie der Wald seine Funktionen als Rohstofflieferant und als Ökosystem erfüllt.

Die einzelnen Kapitel des Berichts orientieren sich zudem an den gesamteuropäischen Kriterien für eine nachhaltige Waldentwicklung der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa - den sogenannten Helsinki-Kriterien. Dazu kommen die 13 Basisindikatoren des Bundesamtes für Umwelt aus dem Jahr 2014.

Der Zuger Wald wird dann im Jahr 2027 zum nächsten Mal beurteilt - im Rahmen der Überarbeitung und Zielüberprüfung des kantonalen WEP.

Im Kanton Zug gibt es 6371 Hektaren Wald. Damit sind 28 Prozent der Kantonsfläche bewaldet. Die Waldfläche hat sich seit 1995 kaum verändert. Zu den häufigsten Baumarten gehören die Fichte (38%), die Tanne (23%) und die Buche (17%). 30 Prozent des Waldes gehört Privaten, 64 Prozent ist Eigentum der Korporationen. (sda)

Hinweis: Der kantonale Nachhaltigkeitsbericht im Detail »
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