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Zug

Zuger Parteien stellen Fragen betreffend Kulturkommission

Die beiden Fraktionen SVP und GLP haben in der kürzlich eingereichten Kleinen Anfrage «Überstürzte Kommissionsbesetzung: Der richtige Weg, um Vertrauen wiederherzustellen?» noch ein paar Fragen an den Zuger Stadtrat.

(mua) Im politischen Vorstoss rekapitulieren die beiden Fraktionen die Geschehnisse: Nach dem Bekanntwerden von Missständen in der Kulturförderung gab das Stadtpräsidium Ende November 2019 in einer Medienmitteilung den sofortigen Rücktritt der Hälfte der Kulturkommission bekannt. Die Stadt suche drei neue Mitglieder, heisst es weiter. Potenzielle Bewerber sollten sich per E-Mail bei der Kulturstelle melden. Kurz darauf überwies der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug (GGR) eine Motion zur Schaffung eines Reglements zur Kulturförderung. Zudem laufe seit Jahresbeginn eine interne und externe Prüfung der Kulturstelle. Nun schreiben die beiden Fraktionen in ihrem Vorstoss, dass sie Kenntnis hätten, dass noch im laufenden Monat die drei neuen Kommissionsmitglieder bestimmt werden sollen.

Mehr zu Kriterien und Bewerbungsverfahren

Die Fraktionen SVP und GLP möchten wissen, wo die Suche nach neuen Kommissionsmitgliedern ausgeschrieben worden sei. Zudem haben die Stadtparlamentarier der beiden Fraktionen generell Fragen zum Bewerbungsverfahren und ob das Zeitfenster für Bewerbungen «tatsächlich weniger als zwei Monate» betragen habe. Aufgrund welcher Kriterien werden künftige Kulturkommissionsmitglieder ausgewählt, so eine weitere Frage der Politiker.

Für die beiden Fraktionen sei das Ersetzen der Hälfte der Kommission «innert kürzester Zeit» ein «denkbar ungünstiger Zeitpunkt». Auch möchten sie vom Stadtrat wissen, wie die nächsten Schritte aussehen. Die Fraktionen wünschen die schriftliche Beantwortung ihrer Fragen.

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