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Zug: Wasserball und Schwimmen sind Trumpf

Beim 22. Schwimmfest am Samstag standen Wasserballturniere für Herren und Junioren auf dem Programm ebenso wie ein Plauschturnier, bei dem alle Arten aufblasbaren Plastikgetiers zum Einsatz kamen.

Die Voraussetzungen zum 22. Zuger Schwimmfest hätten nicht besser sein können: Spiegelglatt präsentierte sich der Zuger See am vergangenen Samstagmorgen vor der Rössliwiese. Bereits um zehn Uhr strahlte die Sonne einladend auf die Wasserballfelder vor dem Quai, während der Festbetrieb von Dutzenden Besuchern in Anspruch genommen wurde.

Einmal im Jahr soll sich an der Zuger Seepromenade eben alles um den Wassersport drehen. «Vor allem wollen wir den Leuten mit dem Schwimmfest die Gelegenheit geben, Wasserball als Sportart besser kennen zu lernen und selbst auszuprobieren», sagt Tobias Aklin, Chef des Organisationskomitees. Auf dem Programm standen deshalb ein Wasserballturnier für die Herren, ein Turnier für Junioren und ein Plauschturnier in zwei Kategorien.

Ein Blick nach rechts gab Aufschluss: Unter einer temporären Gartenlaube bliesen pustkräftige Helfer mit vereinten Kräften diverse Schwimmhilfen auf. «Das Plauschturnier ist für alle offen, und es gelten speziellen Regeln», klärte Aklin auf. Die Kategorie «Flügeli» sei für Schwimmnovizen bestimmt, die mit Schwimmhilfen in die Wasserballfelder steigen dürfen. «In der Kategorie ‹Taucherli› hingegen können die Kinder bereits schwimmen und müssen sich ohne Plastiktierchen beweisen», so der 28-jährige Zuger.

Insgesamt neun Mannschaften traten zum Plauschturnier an. Ein zufriedenstellendes Ergebnis, findet Aklin, der selbst bis vor kurzem aktiv im Zuger Männerteam Wasserball spielte. Am vergangenen Samstag guckte er seinen ehemaligen Kollegen lieber von der Seepromenade aus zu. Stefan Gross aus Meierskappel spielt seit 27 Jahren Wasserball und ist aktives Mitglied im Zuger Wasserball Team. Ausserdem trainiert er die U15 des Schwimmclubs.

Eine der härtesten Sportarten

«Mir gefällt die Dynamik des Spiels», schwärmt der 39-Jährige. Wasserball sei eine der härtesten Sportarten. Trotzdem freue er sich auf das bevorstehende Turnier. Dabei galten die herkömmlichen Regeln: vier Mal acht Minuten Spielzeit mit je sechs Spielern im Feld und einem Goali.

Wasserratten, die mit Bällen nichts am Hut hatten, durften sich am Nachmittag die Badekappe zum traditionellen 1,2-Kilometer-langen Promenadenschwimmen umstülpen. Für rund 80 Schwimmerinnen und Schwimmer führte die Wasserstrasse von der Badi Seeliken aus, an der Zuger Altstadt vorbei, bis zur Katastrophenbucht und wieder zurück. Kurzstreckenschwimmer, die bereits nach 600 Metern wieder an Land gehen wollten, konnten beim Springbrunnen ins Trockene steigen.

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