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Zug 94 schafft wichtigen Befreiungsschlag

Die Elf von Trainer Vural Oenen schlägt die U 21 von GC mit 2:1 Toren. Der angestrebte Ligaerhalt ist in greifbare Nähe gerückt.
Trotz weniger Torchancen erfolgreich: Zug 94 (helles Trikot). (Bild: Matthias Jurt (Zug, 13. Juni 2021))

Martin Mühlebach

Die 1. Liga-Partie zwischen den beiden abstiegsbedrohten Teams von Zug 94 und GC U21 lebte von verbissen geführten Zweikämpfen, dem die Zürcher mehrheitlich den Stempel aufdrückten. «Das überraschte uns nicht, zumal die U-Teams trotz der Corona-Pandemie trainieren und spielen durften, während wir uns nur gerade knapp zwei Wochen auf den Wiederbeginn wettkampfmässig vorbereiten konnten», sagt der Zuger Sportchef Besnik Reci.

Der Trainingsrückstand seines Teams war spürbar. Die Elf von GC U 21 war den Zugern punkto Spielanteil klar überlegen. Sie zog schon in der 6. Minute durch Francis Momoh 1:0 in Front. Nur vier Zeigerumdrehungen später (10.) erzielte Claudio Teixeira den 1:1-Ausgleich für seine Farben.

Dieser Gegentreffer schien die Gäste anzustacheln. Sie rissen das Spielgeschehen resolut an sich. Die Zuger vermochten sich bis zur Halbzeitpause nur noch sporadisch mit unkontrollierten Befreiungsschlägen aus der Gefahrenzone zu befreien. Dass sie das 1:1 unentschieden in die Pause zu schaukeln vermochten, ist einzig und allein dem Unvermögen der Zürcher zuzuschreiben, die kurz vor dem Ablauf der 45 Spielminuten innerhalb von Sekundenbruchteilen zwei hochkarätige Einschusschancen ungenutzt verstreichen liessen.

Taktisch kluges Verhalten der Zuger

Nach dem Pausentee kam Zug 94 völlig verwandelt aus der Kabine. Das lohnte sich. In der 49. Minute schoss Orcun Cengic die Platzherren mit 2:1 Toren in Front. Dass dieses Resultat bis zum Abpfiff nach rund 98 (!) Minuten nicht mehr umgestossen wurde, ist mitunter auch dem Zuger Torhüter Umberto Soriano zu verdanken, der in der 65. Minute mit einem schier unmenschlichen Reflex den 2:2-Ausgleich zu verhindern vermochte.

Der Zuger Trainer Vural Oenen vermerkte nach dem Spiel: «Wir hatte fast keine Torchancen zu verzeichnen, aber wir haben zwei Tore erzielt. Meine Mannschaft hat sich taktisch und mental hervorragend verhalten. Sie verdient ein dickes Kompliment.»

Nicht mehr weit bis zum Ligaerhalt

Mit diesem hart erkämpften Sieg hat sich Zug 94 aus der unmittelbaren Gefahrenzone verabschiedet. Rein mathematisch fehlt entsprechend nur noch ein Punkt zum definitiven Ligaerhalt.

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