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Zug

Unterschrift ohne Stift – angeblich auch unter Miet- und Arbeitsverträgen

Mit einem entsprechenden digitalen Zugang können Einwohner Dokumente ohne den Umweg über Drucker und Papier rechtsgültig unterschreiben. Ab sofort ermöglicht der E-Signatur-Anbieter Skribble das einfache und sichere Login mit der eZug-App.

(bier) Mit der app-basierten Smart-City-Plattform eZug könnten sich Stadtzuger laut einer Mitteilung der Verwaltung «online gegenüber städtischen Behörden identifizieren», offizielle Dokumente anfordern und diese direkt auf ihrem Mobiltelefon empfangen und sicher verwahren.

Neu ist mit eZug auch das rechtsgültige Signieren mit Skribble möglich: Wer über einen entsprechenden Zugang verfügt, kann sich direkt bei Skribble anmelden und ohne zusätzliche Identifikationsmassnahmen elektronisch unterschreiben. Der durch eZug ermöglichte E-Signatur-Standard befinde sich auf dem Level «fortgeschritten». Das heisst: Die Signatur ist rechtsgültig bei allen Dokumenten ohne gesetzliche Formvorschrift. Dazu zählten etwa auch Mietverträge, Kaufverträge «und die meisten Arbeitsverträge».

Verwaltungsangestellte gehen beispielhaft voran

Die Stadtverwaltung Zug nutze Skribble auch intern: «Wir arbeiten an einem durchgehend digitalen Archivsystem», wird der Stadtrat André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements, in der Mitteilung zitiert. «Die E-Signatur ist da die logische Konsequenz, am besten ausprobieren, es ist wirklich einfach.»

Das resultiere in Effizienz- und Kostenvorteilen: «Die elektronische Signatur senkt die Transaktionskosten einer Unterschrift, da sie nicht an das physische Dokument und die Anwesenheit der Signierenden gebunden ist», wird Nicolas Lemaitre, Projektleiter Smart City Zug zitiert. «Das Signieren mit Skribble ist ebenso einfach wie das Signieren mit Kugelschreiber, im Gegensatz zu Papier ist man mit Skribble aber schneller, kostengünstiger und ortsunabhängig unterwegs.»

André Wicki führt aus: «Die Smart-City-Plattform eZug und das Signieren mit Skribble soll künftig auch anderen interessierten Zuger Gemeinden zur Verfügung stehen.»

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