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Zug

Strandbad, Chesslete und Co.: Im neuen Podcast sollen stadtaktuelle Themen besprochen werden

Um den Austausch mit der Bevölkerung zu verstärken, hat die Stadt Zug pilotweise einen Podcast lanciert. Moderiert wird er unter anderen von Carmen Fenk. Thema ist alles, was die Bevölkerung bewegt.
Das Logo des neuen Podcasts. (Bild: PD)

Vanessa Varisco

Wie soll sich das Zuger Strandbad weiterentwickeln? Wer nutzt es aktuell? Solchen Fragen ging man in der ersten Folge des neuen, stadtzugerischen Podcasts «BeZug» auf den Grund. Moderiert wurde die Folge von Carmen Fenk, Birgitt Sigrist vom Baudepartement der Stadt gab Auskunft. Auch die ausgefallene Chesslete findet in der Folge Platz und der Blick in die Zukunft: Wie stehen die Chancen nächstes Jahr für ein traditionelles Fasnachtseinläuten in der Stadt Zug?

Ähnliche Themen sollen auch in den kommenden Folgen aufgegriffen werden. Geplant sind vorerst vier bis fünf Folgen. Die Frage, wie es danach weitergeht, und welches die ausschlaggebenden Kriterien für die Weiterführung oder Einstellung des Projekts sind, hat die SVP-Fraktion bereits aufgeworfen (siehe Box). Der Podcast ist gemäss Medienmitteilung auf allen Podcast-Streaming-Plattformen anrufbar. Zudem soll die Bevölkerung mitgestalten können. Deshalb besteht nicht nur die Möglichkeit, Feedback einzubringen, sondern auch Themen vorzuschlagen. Möchte jemand seine Band oder den Verein vorstellen, soll das möglich sein.

Nähe schaffen trotz Krisenzeit

Was war ausschlaggebend für die Produktion des Podcasts? Wie so vieles in letzter Zeit soll das Projekt in Zeiten des Distanzhaltens Nähe schaffen, gibt der Kommunikationsbeauftragte der Stadt, Dieter Müller, Auskunft. Der Kontakt zwischen Bevölkerung und Verwaltung sei eingeschränkt. Er betont:

«Dabei sind wir als Stadt Zug aber weiterhin auf Rückmeldungen, Ideen und einen Austausch mit der Bevölkerung angewiesen, besonders in dieser Zeit.»

Zu diesem Zweck ist auch die Plattform zur Mitwirkung entstanden. Auch die Social-Media-Kanäle dienen dem Austausch genauso wie die Möglichkeit persönlicher Sprechstunden mit dem Stadtpräsidenten Karl Kobelt. Dieter Müller unterstreicht: «Wir möchten eine offene Stadt sein, die den Austausch mit Bevölkerung aktiv gestaltet.»

Planung und Projektentwicklung begannen im September 2020. Carmen Fenk habe sich auf die Stellenausschreibung von TincanHello – die Baarer Firma produziert den Podcast – beworben, über welche eine Journalistin und ein Journalist gesucht wurden. Die Stadt hat sich dann für sie und Raphael Häfliger, der ehemals beim Zuger Radio Industrie wirkte, als Moderatoren entschieden. Über die Programmauswahl der Podcasts entscheidet dasselbe Redaktionsteam, welches auch die Themen für das Stadtmagazin bestimmt. Angehörig sind Personen aus allen Departementen.

Bislang gute Rückmeldungen

Und die Rückmeldungen auf die erste Folge? Dieter Müller: «Wir haben auf den Social-Media-Kanälen einige wenige Rückmeldungen erhalten, diese waren positiv.» Auch auf die Whatsapp-Nummern, welche die Produktionsfirma für Rückmeldungen eingerichtet hat, kamen Nachrichten des Lobes.

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