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Zug

Rolf Tresch ist neuer Präsident des SC Cham

Diesen Sommer musste die Mitgliederversammlung des SC Cham coronabedingt verschoben werden. Nun haben die Verantwortlichen die 110. Mitgliederversammlung online durchgeführt, um statutenkonform in das neue Vereinsjahr zu starten und die wichtigsten Weichen für die Zukunft zu stellen.
Rolf Tresch ist der neue Präsident des SC Cham. (Bild: PD)

(haz) Die Mitglieder erhielten eine Einladung mit der Traktandenliste und dazu die Möglichkeit, sämtliche relevanten Unterlagen online einzusehen. Mit einem Passwort bekamen sie die Möglichkeit, innerhalb von fünf Tagen über die Geschäfte abzustimmen. 120 Personen beteiligten sich laut Medienmitteilung des SC Cham daran. Sie nahmen die zahlreichen schriftlichen Jahresberichte mit acht Enthaltungen anerkennend zur Kenntnis.

Sie erteilten dem Vorstand die Décharge und genehmigten die Anträge des Vorstandes fast einstimmig, so den Revisorenbericht, die Rechnung 2019-2020 und das Budget 2020-2021 mit je 7 Enthaltungen. Auch die Wahl des Vorstandes und der Revisoren sowie die Wahl eines neuen Präsidenten stiessen auf überwältigende Akzeptanz. 13 Mitglieder stellten dem Vorstand schriftlich ein besonders gutes Zeugnis aus und bedankten sich für die ausgezeichnete Arbeit im schwierigen Vereinsjahr.

Trotz allem fast ausgeglichene Rechnung

Das Corona Virus hat nicht nur den Ball gestoppt, sondern es mussten auch zahlreiche Events abgesagt und verschoben werden. Diese Anlässe sind neben dem Stärken des Vereinsleben und dem sozialen Zusammenhalt auch wichtig für das Vereinsbudget. Durch die Absage des Sponsorenlaufs, des Zugerland-Turniers, des Dorfturniers sowie des 1. Live Konzerts im Eizmoos fehlten gemäss Medienmitteilung am Schluss über 100'000 Franken in der Vereinskasse. Dieses Loch konnte nur durch die Grosszügigkeit von Sponsoren, Trainern, Mitgliedern, Spielern und des Staffs sowie mit Hilfe von Aktionen wie die Solidaritätsaktion und der Beiträge durch die öffentliche Hand zu einem grossen Teil gestopft werden. So galt es am Ende des Vereinsjahres lediglich einen Verlust von 6794 Franken zu verbuchen.

Optimismus für die Zukunft – einige Unsicherheiten beim Budget

Auch fürs kommende Jahr wurde zwar optimistisch, aber verantwortungsbewusst kalkuliert, wenn auch nicht sicher ist, wie sich die Covid 19-Situation weiter auf den Spielbetrieb und das Vereinsleben auswirken wird. Gesteigerte Kosten in den meisten Bereichen, verglichen mit dem abgebrochenen Spielbetrieb im abgelaufenen Vereinsjahr, führen zu einem budgetierten Aufwand von 805'212 Franken, der durch Mehrerträge in den Sparten, Events und Matcheinnahmen, Beiträge der öffentlichen Hand sowie mit Merchandising und Werbeeinnahmen ausgeglichen werden und am Schluss zu einer schwarzen Null führen soll.

Wahlen: Gleicher Vorstand - Rolf Tresch wird neuer Präsident

Ein Jahr war das Amt des Präsidenten nach dem Rücktritt von Adrian Krahn vakant. Als Beisitzer konnte der Vorstand während des Vereinsjahres in der Person von Rolf Tresch zwar keinen neuen Präsidenten gewinnen, aber im Vorstand wertvolle Unterstützung durch einen hochkarätigen Experten in Sachen Führung und Sportmanagement erhalten. Nun hat er sich aufgrund der guten Erfahrungen bereit erklärt, sich für das Amt des Präsidenten zur Verfügung zu stellen. Rolf Tresch leitet die RMT Group in Zug mit 180 Mitarbeitenden. Er war zehn Jahre Präsident des FC Ägeri und führte bis Ende 2019 als Verwaltungsratspräsident den EHC Kloten, den Traditionsverein in der Swiss Eishockey League.

Mit dem Glanzresultat von 116 Stimmen bei vier Enthaltungen wurde dem neuen Präsidenten überzeugend das Vertrauen ausgesprochen. Der Verein dankt ihm für die Bereitschaft und freut sich auf die Zusammenarbeit. Mit Fritz Oderbolz, (Vizepräsident), Bernhard Wüest (Leiter Finanzen), Marcel Werder (Leistungssport und Sponsoring), Pius Limacher (Leiter Infrastruktur), Nicole Julen (Leiterin Marketing und Events) und Willy Hediger (Leiter Nachwuchs und Aktive) wurden auch die übrigen Vorstandsmitglieder mit 115 Stimmen überzeugend bestätigt. Das Gleiche gilt für die Revisoren Christian Hubler, Marcel Fischer und Ueli Sturzenegger.

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