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Zug

Eine gelungene Herausforderung

Dieses Jahr verzauberte die Musikgesellschaft Steinhausen das Publikum mit ausschliesslich grossen Klassikern der Musikgeschichte.
Das Dreiklangkonzert der Musikgesellschaft Steinhausen. (Bild: PD)

Lena Dysli

Es war ein eindrucksvolles Bild im Steinhauser Gemeindesaal Dreiklang. Gekleidet in dunkelblauen Uniformen, standen die zwei Dirigenten Alois Hugener und Roland Klaus mit über 40 Musikerinnen und Musikern der Musikgesellschaft Steinhausen auf der Bühne. Das Publikum wurde von ihnen für gut eine Stunde auf eine musikalische Reise eingeladen.

Eröffnet wurde das Konzert mit dem imposanten Einzugsmarsch aus der Operette «Der Zigeunerbaron» des Komponisten Johann Strauss. Bereits der Auftakt des ersten Stücks, sorgte beim Publikum für Begeisterung.

Majestätische Töne führen zum Staunen

Weiter wurde das Stück «Die Morgenstimmung», das oft in Film und Fernsehen zu hören ist, aufgeführt. Komponist Edvard Grieg wurde von Autor Henrik Ibsen beauftragt. Ibsen schrieb Mitte des 19. Jahrhunderts das dramatische Gedicht «Peer Gynt», nach der Vorlage eines norwegischen Märchens. Später als er dieses zu einem Bühnenstück umwandelte, arrangierte Grieg die Musik dazu. Auch die Melodie «In der Halle des Bergkönigs» hallte durch den Saal. Die Aufführung von «Die Moldau» des tschechischen Komponisten Bedrich Smetana präsentierte sich wie ein Bächlein, das zum Fluss wird. Und bei der Mündung in eine starke Strömung, begann auch das Volumen des Stücks sich zu steigern. Die majestätischen Töne brachten das Publikum zum Staunen. Dieser Anlass diente nicht nur dazu, die Steinhauser zusammenzuführen und den Zuschauer einen Einblick in die Musikgesellschaft zu gewähren, sondern lag die Absicht besonders darin, dem Publikum klassische Lieder der Musikgeschichte zu präsentieren. Präsident Silvan Zemp meinte zur gelungenen Aufführung: «Uns war bewusst, dass klassische Stücke eine spezielle Herausforderung für die Musiker sind, was aber genauso auch auf die Zuhörer zutrifft, denn solch eine Exkursion mit klassischen Stücken aus verschiedenen Ländern und Epochen war in diesem Rahmen erstmalig.»

Die beiden Dirigenten, gemeinsam mit vier Mitgliedern der Musikgruppe selbst, hätten die Lieder festgelegt, hiess es laut dem Präsidenten. Das harmonische Resultat war das Konzert von norwegischen Stücken, über tschechische Melodien, bis hin zu ungarischen Volksliedern.

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