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Zug

Die umgebaute Notfallstation der Andreas Klinik in Cham ist offen

Nach zweimonatiger Bauzeit eröffnete die AndreasKlinik Cham Zug Anfang September ihre neue Notfallstation. Durch die räumlichen Anpassungen und der verbesserten Infrastruktur profitieren die Patientinnen und Patienten von höherem Komfort und mehr Privatsphäre.
Der neue Schockraum der Andreas Klinik in Cham. (Bild: Lukas Schnurrenberger/PD)

(haz) Wer in einer Notsituation medizinische Hilfe in Anspruch nehmen muss, hat häufig nicht nur starke Schmerzen, sondern ist auch verunsichert oder ängstlich. Umso wichtiger ist es, dass sich die betroffenen Personen sicher und medizinisch gut betreut fühlen. Mit den neuen Räumlichkeiten hat die Andreas Klinik Cham Zug diese Umgebung geschaffen.

Von Patientenzimmern zu einer Notfallstation

Die neue Notfallstation ist gemäss Medienmitteilung der Klinik in die ehemalige Bettenstation für allgemein versicherte Patientinnen und Patienten umgezogen und verfügt dadurch über zusätzliche Fläche. Die Andreas Klinik nutzt nun diesen Platz, um unterschiedliche Behandlungsräume zu betreiben. Diese sind ausgerichtet auf den medizinischen Zustand des Patienten oder der Patientin. So werden im Schockraum Personen in kritischem Zustand behandelt, der Raum ist entsprechend mit zusätzlichem medizinischem Equipment ausgestattet.

In den Einzelzimmern versorgt das medizinische Fachpersonal die stabilen Notfälle, im Ambulatorium können kurze und medizinisch einfachere Behandlungen durchgeführt werden. Die räumliche Trennung der Zimmer bietet den Patientinnen und Patienten zudem mehr Komfort und Privatsphäre, vor allem beim Gespräch mit dem Fachpersonal oder bei Behandlungen. Rund die Hälfte der Zimmer ist ausserdem mit eigenen Nasszellen ausgestattet.

Verbesserte Strukturen und effizientere Abläufe

Die Notfallstation verfügt neu über grosszügige Arbeitsplätze für die Ärzteschaft und das Pflegefachpersonal mit zentraler Überwachung für eine erhöhte Patientensicherheit. Bei der Schaffung des neuen Grundrisses wurde laut Mitteilung vor allem auch darauf geachtet, dass durch die neuen Strukturen die Abläufe verbessert werden können – für die Patientinnen und Patienten, wie auch für die Mitarbeitenden. Der Eintritt erfolgt über die eigene Patientenanmeldung des Notfalls oder über die Réception der Klinik. Patienten, welche mit der Ambulanz in die Andreas Klinik gebracht werden, erreichen den Notfall mit einem direkten Lift ab der Ambulanzzufahrt.

Im Triage-Raum erfolgt dann eine erste medizinische Einschätzung, wie rasch der Patient oder die Patientin behandelt werden muss. «Mit den neuen Räumlichkeiten gewinnen vor allem unsere Patientinnen und Patienten, welche wir nun noch gezielter und effizienter in privater Atmosphäre behandeln können», lässt sich Dr. med. Martin C. Gimbel, Chefarzt Notfall und Allgemeine Innere Medizin an der Andreas Klinik Cham Zug in der Mitteilung zitieren.

Die Räumlichkeiten, in welchen sich bis anhin die Notfallstation befunden hat, werden wieder zu Patientenzimmern umgebaut.

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