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Die Gemeinde Baar und die WWZ AG planen Wärme- und Kälteverbünde

Die Gemeinde Baar will den CO2-Heizungsausstoss künftig auf ein Minimum reduzieren. Daher haben der Gemeinderat und die WWZ AG zusammen eine Machbarkeitsstudie für mögliche Wärme- und Kälteverbünde innerhalb des Gemeindegebiets in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden im Mai 2023 erwartet.

Die Gemeinde Baar und die WWZ AG haben gemeinsam eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Ziel ist es, laut Medienmitteilung in Baar den Anteil der CO2-freien Wärme- und Kälteenergie langfristig und nachhaltig zu steigern. «Als Energiestadt fördern wir das Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Energie», wird Walter Lipp, Gemeindepräsident, in besagter Mitteilung zitiert.

Dazu gehöre auch, zukunftsträchtige Energieversorgungsprojekte zu prüfen und in diese zu investieren, so Lipp weiter. «Deshalb sind wir auf die WWZ AG zugegangen, um gemeinsam für Baar Lösungen zu finden.» Die Auftragsstudie wird mögliche erneuerbare Energien, die zum Einsatz kommen sollen, beurteilen. Zudem soll geprüft werden, ob eine Vernetzung mit den bestehenden Wärmeverbünden der Korporation Baar-Dorf oder eine Einbindung sinnvoll ist.

Ergebnisse werden im Mai 2023 erwartet

«Wie mit unseren anderen Energieverbünden wollen wir auch im Gemeindegebiet Baar die fossile Heizungslandschaft in den kommenden Jahren ablösen», sagt Esther Denzler, CEO der WWZ AG. «Die Korporation Baar-Dorf», so Präsident Walter W. Andermatt, «hat bereits in den 1990er-Jahren mit dem Projekt Triangel eine Wärmeverbundstudie mitlanciert.» Aus diesem Projekt sei der Wärmeverbund mit den Holzheizzentralen «Birst» und später «Lättich» entstanden. Auch dank dieser Wärmeverbünde wurde die Gemeinde Baar zur Energiestadt.

In einem weiteren Schritt werden die potenziellen Kunden identifiziert, um die herum der Ausbau der CO2-freien Wärme- und Kälteversorgung möglich wäre. Die Realisierung von Wärme- und Kälteverbünden ist ein wichtiger Beitrag für die Umsetzung der Energiestrategie und lokalen Energiewende.

Im Mai 2023 soll der Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie vorliegen. Die drei Partner werden die Ergebnisse dann der Öffentlichkeit vorstellen. (cro)

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