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Zug

Der Entscheid über Beat Villigers Zukunft ist sistiert

Wird Beat Villiger zurücktreten oder die nächste Legislatur antreten? Diese Frage bleibt weiterhin offen. Er brauche mehr Bedenkzeit, teilt die CVP Kanton Zug mit.
Beat Villiger, hier am Wahlsonntag in Zug, braucht mehr Bedenkzeit. (Bild: Stefan Kaiser (Zug, 7. Oktober 2018))

Die CVP Kanton Zug teilt mit, dass der Entscheid über die politische Zukunft von Regierungsrat Beat Villiger vertagt wird. Villiger habe am Wahlsonntag das drittbeste Resultat aller Regierungsratskandidaten im Kanton Zug erzielt und sei für die nächste Legislatur gewählt, schreibt die Partei. «Dies darf als Vertrauensvotum der Zuger gewertet werden.»

Trotz dieses Wahlerfolges habe sich Villiger in direkter Absprache mit seiner Partei entschlossen, sich mehr Bedenkzeit über seine politische Zukunft als Regierungsrat zu nehmen. «Beat Villiger und die CVP des Kantons Zug informieren zu gegebener Zeit über die gemeinsamen Absichten und nehmen bis dahin keine Medienanfragen entgegen», so die Partei.

Dem Zuger Sicherheitsdirektor wurden Verkehrsdelikte vorgeworfen. Er soll zudem den Verkaufsvertrag seines Autos umdatiert haben. Daraus resultierten Ermittlungen wegen Urkundenfälschung. Das Verfahren ist rechtskräftig eingestellt. Am Wahlsonntag, 7. Oktober, machte der «Sonntags-Blick» ausserdem bekannt, dass Villiger eine uneheliche Tochter hat. (rh)

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