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Zug

Dank Derbysieg stehen Zugs Unihockeyaner in den Playoffs

Zug United setzt sich auch im zweiten Zentralschweizer Vergleich der NLA-Saison gegen Ad Astra Sarnen durch.
Severin Nigg (am Ball) bringt die Zuger mit zwei Treffern auf Kurs. (Bild: Roger Zbinden (Zug, 28. September 2019))

Peter Rohner

30 Punkte und Rang 7; 35 Punkte und Rang 6; und nun bereits 37 Punkte und in der vorderen Tabellenhälfte: Zug United steigert sich auch im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg in die NLA und kämpft in den verbleibenden drei Partien mit Alligator Malans und Floorball Köniz um die Ränge 3 bis 5. Und die Berner sind auch der nächste Gegner der Zuger nach der rund zweiwöchigen Nationalmannschaftspause. In diese Pause verabschiedeten sich die Zuger mit einem 8:5-Erfolg gegen den Aufsteiger und Zentralschweizer Rivalen Sarnen.

Wie erwartet zeigten sich die Obwaldner vor – trotz angrenzender Konkurrenz durch den EVZ – rund 300 Zuschauern in der Sporthalle in Zug kämpferisch und gingen sogar in Führung. Ein wuchtiger Schuss von Roger Berchtold fand den Weg ins Netz (5.). Und die Führung gab den Gästen sichtlich Auftrieb. Dennoch fanden die Zuger irgendwann besser ins Spiel und Andreas Dahlqvist schloss eine herrliche Kombination über Severin Nigg und Noel Knüsel zum Ausgleich ab.

Diese Formation orchestrierte auch den Führungstreffer: Nach zwei scharfen Diagonalpässen quer übers Feld traf Nigg. Und der 19-Jährige doppelte gleich zu Beginn des Mitteldrittels nach, als er einen Ball, den Keeper Pascal Amrein fallen gelassen hatte, über die Linie drückte. Lediglich 81 Sekunden später erhöhte Adrian Furger auf 4:1.

Der Treffer war kursweisend für die Partie. Sarnen blieb zwar stets gefährlich und es gelang immer wieder, den Abstand zu verkürzen, wirklich in Gefahr geriet der Zuger Erfolg indes nicht mehr.

Torschütze beim ersten Einsatz in der NLA

Vor allem im zweiten Drittel sündigte das Heimteam wiederholt im Abschluss und liess beste Möglichkeiten aus. Einzig Knüsel bei seinem NLA-Début sowie Dahlqvist trafen für die Gastgeber. Marco Schöni hielt mit seinen zwei Treffern die Spannung im Spiel. Im letzten Spielabschnitt verlor Zug den Faden wieder etwas – oder Sarnen kämpfte sich ins Spiel. je nach Fanlager. Zwei Treffer liessen die Gastgeber noch zu. Weil auf der Gegenseite Alexander Larsson mit einem herrlichen Direktschuss aus spitzem Winkel und Nigg mit seinem dritten persönlichen Tor ebenfalls trafen, gewann Zug schliesslich mit drei Treffern Unterschied.

Der United-Stürmer Thomas Grüter sprach nach Spielschluss von einer umkämpften Partie. «Es war ein Auf und Ab – wir sind froh über die drei Punkte.»

Mehr zur NLA-Meisterschaft gibt es hier.

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