notifications
Zug

Auf dem Chäsimatt-Areal schreiten die Bauarbeiten voran

Mitte 2023 sollen die ersten Mieter einziehen können.
Das Drohnenfoto zeigt das Ausmass der Baustelle. (Bild: PD)

Rahel Hug

Eine riesige Baugrube klafft auf dem Areal zwischen Chamer-, Post- und Binzmühlestrasse. Im vergangenen Sommer fand hier der Spatenstich für die Überbauung Chäsimatt statt. Mitte 2023 sollen die ersten Mieterinnen und Mieter in die 124 Wohnungen und Gewerbeflächen, die sich auf 15 Häuser verteilen, einziehen können.

Laut Kurt Müller, CEO und Verwaltungsratspräsident der Rotkreuzhof Immobilien AG, sind die Arbeiten auf Kurs. «Im Sommer soll die Grundsteinlegung stattfinden», erklärt er. Kürzlich wurde die Website www.chaesimatt.ch aufgeschaltet, auf der Grundrisse und Pläne sowie aktuelle Baustellenbilder einsehbar sind. Die Mietpreise und somit die Möglichkeit für konkrete Anfragen und Reservationen sollen frühestens im Sommer kommuniziert werden. Das Interesse an den Wohnungen sei bereits jetzt sehr gross, führt Kurt Müller aus.

«Chäsiplatz» bildet das Zentrum der Überbauung

Was die Gewerbenutzungen betrifft, steht bereits seit längerem fest, dass die Landi den grössten Teil der Verkaufsflächen übernehmen wird. Rund um den verkehrsfreien «Chäsiplatz», der sich zwischen dem Hotel Bauernhof, dem Chäsi-Gebäude und einem der Neubauten befindet, sollen verschiedene Dienstleister das Zentrum des neuen Quartiers beleben. Konkrete Namen kann Kurt Müller noch nicht nennen. Denkbar seien unter anderem eine Gelateria, eine Weinbar oder ein orientalisches Restaurant.

Öffentlich genutzt werden soll auch das Chäsi-Gebäude, wo zurzeit Fabian Müllers Velogeschäft eingemietet ist und das einen multifunktionalen Überbau erhalten wird. Ursprünglich war hier eine Kletterhalle vorgesehen. Nun gibt es neue Pläne, die sich allmählich konkretisieren. Kurt Müller: «Wir stellen uns einen Hallenkörper vor mit verschiedenen ‹Boxen› und Ecken, wo die Bauern aus der Umgebung ihre Produkte verkaufen können.» Das Baugesuch für die Neugestaltung des Chäsi-Gebäudes soll im Herbst eingereicht werden.

Etwas umdisponiert hat die Grundeigentümerschaft auch beim geplanten Hotel in der Überbauung. Ursprünglich waren 47 Hotelzimmer geplant. «In diesem Bereich sieht die Nachfrage aber nicht gerade rosig aus, auch wegen der Pandemie», erklärt Kurt Müller. Anstelle eines Hotels will man neu auf «Service Apartments» und somit auf Kurzzeitaufenthalter setzen. Bewirtschaftet werden diese Kleinwohnungen durch das nahe Aparthotel, das ebenfalls der Rotkreuzhof Immobilien AG gehört.

Kommentare (0)